gmx hat geschrieben: denn früher (70r-80r) gabs auch nicht so viele Möglichkeiten des Schraubens, dennoch klang nicht
alles vieles nach kaputtem Rasenmäher so wie heute mit dem ganzen Noise und Glitch
kommt darauf an, es gab schon etwas zu schrauben, wenn ich da nur an die grossen Modularsysteme denke, oder auch die vergleichsweise kleinen handlichen Moggs, Arps etc. nur hat man damals versucht, diesen Kisten harmonische Töne zu entlocken, die nicht selten klassischen Vobildern nacheiferten. FX finde ich gar nicht schlecht wenn damit etwas bezweckt werden soll.
gmx hat geschrieben:Ich überlege gerade, ob die reduzierten und auch gleichzeitig versteckten Möglichkeiten (
s. Tipp) und ein eigenständiger und überzeugender Klang bei dennoch klassischem Synthesizer-Preis (eben nicht in der berüchtigten 800 Euro-Zone) wieder ein Trend werden könnte. ...
bisher ist der Nordwave m.E. noch nicht trend bestimmend. Könnte mir aber vorstellen, dass mangels einschlägiger Ideen vermehrt auf Sample zurück gegriffen wird. Der NW steht mangels Mitbewerber so ziemlich alleine da. Trotzdem scheint er nicht zum Megaseller zu werden, weil einmal der Preis etwas abschreckt und in der heutigen Zeit auf Ausstattung (die in diesem Beispiel mager ausfällt) geachtet wird, also eine Liste abgehakt wird, ohne Berücksichtigung eines klanglichen Ergebnisses. Nur bei rel. teuren Vintagegear ist man wieder bereit, sich auf den Klang einzulassen, eine magere Ausstattung oder Technik von gestern nimmt man dabei "gerne" in Kauf - verkehrte Welt.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich nach langem hin und her zugeschlagen habe. Zu solch einem Ergebnis oder einer Einschätzung kommt man manchmal erst nach der genommenen Hürde, sein Geld loszuwerden.
Hier noch ein günstiger Tipp :
http://www.sonicprojects.ch/opxpro2/description.html
Einer der wenigen Softsynths die auch "klingen", wie ich finde.