Making of ....
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Making of ....
Wenn man wieder etwas Zeit hat und mit Abstand einen großen Teil des outputs unserer sessions anhört, stellt man doch erstaunt fest, welch unterschiedliche Sachen entstanden sind. So wollte ich schon lange mal über das "Machen" mit Euch diskutieren.
Ich habe mir schon des öfteren überlegt, wann hat man das Gefühl, dass ein Stück wirklich gut geworden ist? Wann wird man im Zeitpunkt des Spielens förmlich eingesogen und geht völlig darin auf? Aber auch, wann hört man genervt auf, weil es einfach nicht so läuft? Wann ertappt Ihr Euch beim Reproduzieren von Mustern oder wann stellt Ihr erstaunt fest, dass Ihr eigentlich Sachen spielt, die Ihr Euch gar nicht zugetraut hättet? Wann fühlt Ihr Euch rundum "wohl" in der Musik?
Wer hat Lust hier mit zu diskutieren?
Ich habe mir schon des öfteren überlegt, wann hat man das Gefühl, dass ein Stück wirklich gut geworden ist? Wann wird man im Zeitpunkt des Spielens förmlich eingesogen und geht völlig darin auf? Aber auch, wann hört man genervt auf, weil es einfach nicht so läuft? Wann ertappt Ihr Euch beim Reproduzieren von Mustern oder wann stellt Ihr erstaunt fest, dass Ihr eigentlich Sachen spielt, die Ihr Euch gar nicht zugetraut hättet? Wann fühlt Ihr Euch rundum "wohl" in der Musik?
Wer hat Lust hier mit zu diskutieren?
Re: Making of ....
Puuh, das kann ich nicht pauschal beantworten, das ist immer von meiner jeweiligen Tagesform, Stimmung und Laune abhängig. Es gab da auch schon öfter Momente, wo ich beim Hören im nachhinein feststellte, das es wohl besser gewesen wäre, den Fader herunterzuziehen, als völlig schräg weiter herumzuklimpern.
Besonders gut sind meistens die Stücke, wo alle einen gemeinsamen Flow gefunden haben. Das kann man aber ganz alleine nicht gut steuern, das ist so ein Gruppending.
Angenehme Locations bringen auch meistens die besseren musikalischen Ergebnisse. Es gibt viele Dinge, die auf die Qualität einen Einfluß haben.
Besonders gut sind meistens die Stücke, wo alle einen gemeinsamen Flow gefunden haben. Das kann man aber ganz alleine nicht gut steuern, das ist so ein Gruppending.
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Re: Making of ....
Hallo Leute
Super Hadi, interessantes Thema...
Ich mag am liebsten tonale Sachen und wenn es einen rhythmischen "Halt" gibt. Das kann ein rudimentärer Beat sein, ein repetitives Wabern oder ein An- und Abschwellen, eine wiederkehrende Notenfolge oder Sequenz oder Ähnliches.
Dann ist bei den Leuten meistens sofort eine Konzentration zu spüren, da man etwas hat, an dem man sich entlanghangeln kann.
Was ich nicht so mag, sind atonale Drones, die bereits das ganze Frequenzspektrum abdecken und alles andere an die Wand drücken. Am Anfang können die ein gutes Intro darstellen, sollten aber alsbald rausgefaded werden...
Schwierig finde ich auch manchmal die Ortung des eigenen Spiels im Gesamtmix. Da fällt es schwer, sich auszumachen. Man neigt dazu, zu laut zu spielen, was zu Ungunsten der Ausgewogenheit des Gesamtmix geht.
Schön wäre es auch die Aufteilung der Player im Panorama besser zu Verteilen. Der Mix gewänne sicherlich, wenn nicht Alle mittig und vorne wären.
Vielleicht sollten wir dem Soundcheck und Einjustieren der Lautstärken und des Panoramas etwas mehr Aufmerksamkeit schenken...
Hilfreich wäre sicherlich auch, den Effektanteil zu erhöhen.
So das waren ein Paar doch eher technische Gedanken Meinerseits, Ich bin gespannt auf euer Feedback
Liebe Grüsse
Bernd
Super Hadi, interessantes Thema...
Ich mag am liebsten tonale Sachen und wenn es einen rhythmischen "Halt" gibt. Das kann ein rudimentärer Beat sein, ein repetitives Wabern oder ein An- und Abschwellen, eine wiederkehrende Notenfolge oder Sequenz oder Ähnliches.
Dann ist bei den Leuten meistens sofort eine Konzentration zu spüren, da man etwas hat, an dem man sich entlanghangeln kann.
Was ich nicht so mag, sind atonale Drones, die bereits das ganze Frequenzspektrum abdecken und alles andere an die Wand drücken. Am Anfang können die ein gutes Intro darstellen, sollten aber alsbald rausgefaded werden...
Schwierig finde ich auch manchmal die Ortung des eigenen Spiels im Gesamtmix. Da fällt es schwer, sich auszumachen. Man neigt dazu, zu laut zu spielen, was zu Ungunsten der Ausgewogenheit des Gesamtmix geht.
Schön wäre es auch die Aufteilung der Player im Panorama besser zu Verteilen. Der Mix gewänne sicherlich, wenn nicht Alle mittig und vorne wären.
Vielleicht sollten wir dem Soundcheck und Einjustieren der Lautstärken und des Panoramas etwas mehr Aufmerksamkeit schenken...
Hilfreich wäre sicherlich auch, den Effektanteil zu erhöhen.
So das waren ein Paar doch eher technische Gedanken Meinerseits, Ich bin gespannt auf euer Feedback
Liebe Grüsse
Bernd
Re: Making of ....
ein interessantes Thema, Hadi. Werfe nur mal ein paar persönliche Eindrücke in die Runde.
Mit fiel auf, dass besonders dann, wenn einige in der Pause oder gar beim Einpacken waren, ambiente Phasen ohne Überfrachtung entstanden. Ein Beispiel ist die Musik auf dem ersten Video im Waggon. Sparsam, aber der Stimmung angemessen mit einer Leichtigkeit und dem Wunsch, das Ganze nochmal Revue passieren zu lassen.
Mein Wunsch wäre mal eine Session, bei der sich jeder nur auf ein paar ausgewählte Sounds, Melodien, Tonfolgen, Arpeggien, Rhytmen bzw. Instrumente beschränkt, und diese gezielt und gefühlvoll einsetzt. Somit kommt der einzelne Einsatz viel besser zur Geltung. Eine Unterstützung visueller Effekte würde ich begrüßen.
Percussives sollte durchgehalten werden, auch wenn das Timing als nicht geeignet empfunden wird. Einfach mal abwarten, anderen fällt schon etwas dazu ein und es können sich interessante Klangkollagen ergeben, oder auch nicht, das macht nichts. Deutliches Nachjustieren oder Abbrechen der Takte führen nicht zu besseren Ergebnissen, meiner Meinung nach.
Soli sollten nicht vor lauter Verliebtheit ellenlang ausgedehnt werden sondern die Spitze des Eisbergs markieren, also an geeigneter Stelle und in der jeweiligen der Atmosphäre angemessen Länge.
Wir hatten bereits einige solcher Momente und ich würde mich freuen, wenn wir das noch toppen würden. Letzendlich ist der Spaß an der Sache entscheidend und ich meine es manchmal auch herauszuhören.
Was meint Ihr?
Mit fiel auf, dass besonders dann, wenn einige in der Pause oder gar beim Einpacken waren, ambiente Phasen ohne Überfrachtung entstanden. Ein Beispiel ist die Musik auf dem ersten Video im Waggon. Sparsam, aber der Stimmung angemessen mit einer Leichtigkeit und dem Wunsch, das Ganze nochmal Revue passieren zu lassen.
Mein Wunsch wäre mal eine Session, bei der sich jeder nur auf ein paar ausgewählte Sounds, Melodien, Tonfolgen, Arpeggien, Rhytmen bzw. Instrumente beschränkt, und diese gezielt und gefühlvoll einsetzt. Somit kommt der einzelne Einsatz viel besser zur Geltung. Eine Unterstützung visueller Effekte würde ich begrüßen.
Percussives sollte durchgehalten werden, auch wenn das Timing als nicht geeignet empfunden wird. Einfach mal abwarten, anderen fällt schon etwas dazu ein und es können sich interessante Klangkollagen ergeben, oder auch nicht, das macht nichts. Deutliches Nachjustieren oder Abbrechen der Takte führen nicht zu besseren Ergebnissen, meiner Meinung nach.
Soli sollten nicht vor lauter Verliebtheit ellenlang ausgedehnt werden sondern die Spitze des Eisbergs markieren, also an geeigneter Stelle und in der jeweiligen der Atmosphäre angemessen Länge.
Wir hatten bereits einige solcher Momente und ich würde mich freuen, wenn wir das noch toppen würden. Letzendlich ist der Spaß an der Sache entscheidend und ich meine es manchmal auch herauszuhören.
Was meint Ihr?
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Re: Making of ....
Ich kann nur berichten, daß ich immer ganz emotional berührt bin, wenn ich das " Antwort-Spiel" mit Hadi oder Berni, achja und moss - incl. Blickkontakt (und im falle Hadi sogar Bewegungsantwort) ausübe.- Das passiert nicht oft- ich sehe nur, daß meistens diese Momente für spätere Sessionextrakte ausgewählt wurden. Diese Interaktion kann aber auch durch plötzliches Reinklotzen oder einer Art offenem Soundcheck zerstört werden.
Bis jetzt haben wir ja zum Eistieg schon ein paar gute Wege beschritten. Hier war die Stockhausen Session wohl das Highlight! Die Beschränkung auf einen Sound und das Bewegen von Diesem ist (auch im Gesamtbild) ein wichtiger Ansatz. Fade in and out.
Bis jetzt haben wir ja zum Eistieg schon ein paar gute Wege beschritten. Hier war die Stockhausen Session wohl das Highlight! Die Beschränkung auf einen Sound und das Bewegen von Diesem ist (auch im Gesamtbild) ein wichtiger Ansatz. Fade in and out.
Keep on S.E.T.I. !
http://individual-totem.com
http://nta-project.bandcamp.com/
http://artoffact.com
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Re: Making of ....
Da haben wir doch schon eine ganze Menge unterschiedlicher statements:
- dass die Stimmung des Einzelnen oder der gesamten Mannschaft viel ausmacht, kann man gut bei den Ergebnissen von festivilla 1 und 2 hören (trotz gleicher, sicher toller location)
- zu fette drones oder Teppiche, die das ganze Frequenzsprektum "zu"schmieren sind keine gute Grundlage für "gemeinsames" Musizieren (oder höchstens als Einstieg)
- weniger ist mehr (Beschränkung führt meist zu kreativeren Ergebnissen) sowohl personell (meist sind die interessanten Stücke eher im Mittelteil oder vor / in /nach Pausen zu finden) als auch soundmäßig
- "gespürte" Interaktion (Frage-Antwort) verstärkt die Kommunikation und bringt musikalisch gute Ergebnisse.
Was mir noch aufgefallen ist, dass wir unterschiedliche "Stile" zustande bringen:
- Luftige, spacige Stücke, die nicht unbedingt eine Melodie, Struktur beinhalten, aber eine interessante Atmosphäre erzeugen (vielfach auch durch oder um einzelne sounds / samples (Stimmen, Geräuschen) etc.
- Melodiöse Stücke mit "konventioneller" Aufteilung (Hauptmelodie, Nebenstimmen, Bassläufen (Stefans große Kunst), Pads etc.)
- Rhythmisch starke Stücke (Sequencerläufe, die zwar etwas TD-verdächtig sind, aber einfach super abgehen)
- jazzig angehauchte Sachen (wenn wir mal unser tonales d-Zentrum verlassen), die besonders unter Mitwirkung von mychl nicht nur rhythmisch, sondern auch klanglich außergewöhnlich waren (nicht zu vergessen die bluesounds von Dr.T.)
Was allerdings noch nicht so geklappt hat, ist die Verbindung aller Möglichkeiten, d.h. innerhalb eines Stückes nicht nur in einem "Stil" zu verharren, oder ist das nicht erstrebenswert?
- dass die Stimmung des Einzelnen oder der gesamten Mannschaft viel ausmacht, kann man gut bei den Ergebnissen von festivilla 1 und 2 hören (trotz gleicher, sicher toller location)
- zu fette drones oder Teppiche, die das ganze Frequenzsprektum "zu"schmieren sind keine gute Grundlage für "gemeinsames" Musizieren (oder höchstens als Einstieg)
- weniger ist mehr (Beschränkung führt meist zu kreativeren Ergebnissen) sowohl personell (meist sind die interessanten Stücke eher im Mittelteil oder vor / in /nach Pausen zu finden) als auch soundmäßig
- "gespürte" Interaktion (Frage-Antwort) verstärkt die Kommunikation und bringt musikalisch gute Ergebnisse.
Was mir noch aufgefallen ist, dass wir unterschiedliche "Stile" zustande bringen:
- Luftige, spacige Stücke, die nicht unbedingt eine Melodie, Struktur beinhalten, aber eine interessante Atmosphäre erzeugen (vielfach auch durch oder um einzelne sounds / samples (Stimmen, Geräuschen) etc.
- Melodiöse Stücke mit "konventioneller" Aufteilung (Hauptmelodie, Nebenstimmen, Bassläufen (Stefans große Kunst), Pads etc.)
- Rhythmisch starke Stücke (Sequencerläufe, die zwar etwas TD-verdächtig sind, aber einfach super abgehen)
- jazzig angehauchte Sachen (wenn wir mal unser tonales d-Zentrum verlassen), die besonders unter Mitwirkung von mychl nicht nur rhythmisch, sondern auch klanglich außergewöhnlich waren (nicht zu vergessen die bluesounds von Dr.T.)
Was allerdings noch nicht so geklappt hat, ist die Verbindung aller Möglichkeiten, d.h. innerhalb eines Stückes nicht nur in einem "Stil" zu verharren, oder ist das nicht erstrebenswert?
Re: Making of ....
Ob das erstrebenswert ist, kann ich so garnicht sagen, weil allzu wilder Stilmix wahrscheinlich eher ins Chaos abdriftet. Das müßte man vielleicht einmal ausprobieren.HaDi hat geschrieben:Was allerdings noch nicht so geklappt hat, ist die Verbindung aller Möglichkeiten, d.h. innerhalb eines Stückes nicht nur in einem "Stil" zu verharren, oder ist das nicht erstrebenswert?
Die schönsten Stücke sind m. E. meistens solche, wo sich eine klare Linie über einen längeren Zeitraum konsequent durch den ganzen Song zieht. Das kann eine einfache Sequenz sein, oder eine kleine Folge von 2-3 Akkorden oder ein Arpeggio, die mal mehr oder weniger stark präsent sind (teilweise auch mal fast unkenntlich in einem Hallnebel verschwinden), trotzdem aber durchgängig ein Grundgerüst bilden.
Extrem störend, empfinde ich in einem schönen Flow, wenn da ein plötzliches lautes "Möööp", "umpz-umpz-umpz", oder "krackselknacksel", das Stück zerstören. Das tötet nicht nur die eine Aufnahme, sondern bremst ganz stark auch die allgemeine Freude und Konzentration. Ist mir aber auch schon öfter passiert. Da wäre es trotzdem schön, wenn wir hier etwas mehr Aufmerksamkeit erzielen könnten.
Mir fiel ebenso auf, das plötzlich mehrere Leute einen gleichen Sound spielen. Da hört man auf einmal ein zweites Rhodes oder drei fast identische Bässe. Sowas sollte man vermeiden.
D ist zwar schön, aber es darf bitte gern auch mal ein G, F oder ein A sein. Von mir aus können wir aus Rücksicht, auch mal nur die schwarzen. Sollte man aber vorher kurz drüber reden oder vielleicht sogar einmal auf dem Keyboard zeigen, was da so an Noten paßt, um es einigen Anfängern nicht schwerer zu machen, als unbedingt nötig. Zumindest sind wir dann von Anfang an halbwegs in Tune.
Ein Leitmotiv fand ich bisher immer toll. Vielleicht nächstes mal eine gewisse Richtung vorgeben, z. B. ein Bild nachspielen (Sonnenuntergang, Schmetterlinge im Regen, Eisberge...), eine Farbe (strahlendes Rot, düsteres Blau, Sonnengelb...) oder eine fiktive Szene (ich fahre mit dem Auto in die Stadt, mein Esel hat Durchfall, Kindergeburtstag bei McDonalds...) in Töne wandeln.
Re: Making of ....
Zustimmung!Bernie hat geschrieben:Ein Leitmotiv fand ich bisher immer toll. Vielleicht nächstes mal eine gewisse Richtung vorgeben, z. B. ein Bild nachspielen (Sonnenuntergang, Schmetterlinge im Regen, Eisberge...), eine Farbe (strahlendes Rot, düsteres Blau, Sonnengelb...) oder eine fiktive Szene (ich fahre mit dem Auto in die Stadt, mein Esel hat Durchfall, Kindergeburtstag bei McDonalds...) in Töne wandeln.
Re: Making of ....
Ich werde nächstes Mal mich nur auf Rauschen beschränken: Meeres-, Windrauschen, stereophones Zischen etc.
Wer macht den Bass, Lead, Arps, Flächen? Mir fallen da sofort Namen ein
aber jeder soll sich seine Rolle/Part suchen ...
Wer macht den Bass, Lead, Arps, Flächen? Mir fallen da sofort Namen ein
aber jeder soll sich seine Rolle/Part suchen ...
Re: Making of ....
die ganze Session nur Rauschen...? ,reverb hat geschrieben:Ich werde nächstes Mal mich nur auf Rauschen beschränken: Meeres-, Windrauschen, stereophones Zischen etc.
Wer macht den Bass, Lead, Arps, Flächen? Mir fallen da sofort Namen ein
aber jeder soll sich seine Rolle/Part suchen ...
zudem könnte das beim "automatischen Mastern" dann versehendlich falsch interpretiert werden.
Mein Vorschlag ging eher dahin, dass man sich pro Session auf wenige Sounds beschränkt und meinentwegen einen davon das Stück durchhält, ggf. modifiziert (z.B. arps, FX...), aber nicht rumzappt, flows abbricht etc., das aber pro Stück und nicht pro Session.
Der eigene Beitrag kann sich dann auf den jew. gewählten Sound im Stück konzentrieren, nach dem Motto "weniger ist mehr", dafür aber kreativ und der Stimmung angemessen.
Re: Making of ....
Na, habe ich da wieder einen erwischt, der auch denkt: Sessionteilnahme = ständiges Tonproduzieren?mira hat geschrieben:die ganze Session nur Rauschen...?
Wenns keine Stelle für meine Effekte gibt, dann bin ich eben auf der Aufnahme nicht zu hören. So what?
Was ich ausdrücken wollte: Ich konzentriere mich auf eine Klang- und ggfs. Spielart.
Ich bin nicht gut auf dem Keyboard, also muss ich sehen was ich zustande bringe. Und wenns eingestreute FX sind dan ist es das. Aber ich muss nicht ständig hin und herspringen zwischen Bass, Pad, Lead, Effekte. Da kommt IMHO nix bei raus ausser Klangsuchstress.
Klar, man kann es auch anders machen: Für jeden Bereich sich eine besten Sound schon vorher zu hause raussuchen, aber hier ist die Möglichkeit genauso hoch, dass davon gar nix zu den anderen Sounds passt und man so auch nicht zu hören ist.
Conclusion: In der Beschränkung sind wir uns einig. Viel schwieriger ist es, dann aber auch trotzdem mal auf das Spielen seines absoluten Überhammersounds zu verzichten, wenn z.B. mehr als 4 Synths zu hören sind.
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Re: Making of ....
Kann mich nur anschließen, d.h.Bernie hat geschrieben:Extrem störend, empfinde ich in einem schönen Flow, wenn da ein plötzliches lautes "Möööp", "umpz-umpz-umpz", oder "krackselknacksel", das Stück zerstören. Das tötet nicht nur die eine Aufnahme, sondern bremst ganz stark auch die allgemeine Freude und Konzentration. Ist mir aber auch schon öfter passiert. Da wäre es trotzdem schön, wenn wir hier etwas mehr Aufmerksamkeit erzielen könnten.
Mir fiel ebenso auf, das plötzlich mehrere Leute einen gleichen Sound spielen. Da hört man auf einmal ein zweites Rhodes oder drei fast identische Bässe. Sowas sollte man vermeiden.
D ist zwar schön, aber es darf bitte gern auch mal ein G, F oder ein A sein. Von mir aus können wir aus Rücksicht, auch mal nur die schwarzen. Sollte man aber vorher kurz drüber reden oder vielleicht sogar einmal auf dem Keyboard zeigen, was da so an Noten paßt, um es einigen Anfängern nicht schwerer zu machen, als unbedingt nötig. Zumindest sind wir dann von Anfang an halbwegs in Tune.
Ein Leitmotiv fand ich bisher immer toll. Vielleicht nächstes mal eine gewisse Richtung vorgeben, z. B. ein Bild nachspielen (Sonnenuntergang, Schmetterlinge im Regen, Eisberge...), eine Farbe (strahlendes Rot, düsteres Blau, Sonnengelb...) oder eine fiktive Szene (ich fahre mit dem Auto in die Stadt, mein Esel hat Durchfall, Kindergeburtstag bei McDonalds...) in Töne wandeln.
- keine störenden, unkontrollierten inputs (mehr Kopfhörer benutzen)
- keine Sounddopplungen (keine 2-3 Streicherteppiche etc.)
- mehr Abwechslung in den Tonarten (vor dem Stück ansagen / erklären -> schön fände ich mal die "Schwarze-Tasten-Pentatonik")
- Leitmotiv, Bild, Visuals einsetzen
- Sound-, Funktionsbeschränkung (Sequenzen, Bass, Lead, FX, Pads etc. -> setzt auch vorherige Absprachen voraus)
Beim nächsten mal sollten wir nach einem guten Soundcheck (Panoramaaufteilung!) Absprachen für das nächste Stück treffen s.o.
Re: Making of ....
Wer dabei erwischt wird, zahlt einen Euro in die Lounge-Kasse. Mal sehen, wann wir davon die große Sause machen könnenHaDi hat geschrieben:keine störenden, unkontrollierten inputs (mehr Kopfhörer benutzen)
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Re: Making of ....
Wie sieht es eigentlich aus mit der Frage der zeitlichen Ausdehnung? Macht es Sinn ein Stück frühzeitig zu beenden (d.h. kürzere Stücke) um dann an einem anderen Punkt "neu" beginnen zu können oder ist das Anknüpfen und Verändern von Bestehendem besser?
Gerade hinsichtlich öffentlicher Auftritte -> pengland, sollten wir dies diskutieren.
Genauso die Frage "Wie fangen wir an" -> Sollte einer vorsichtig mit einem Intro starten oder alle gleichzeitig. Bei unserer letzten Session in der Turnhalle hatte ich das Gefühl, das der "Start" zwar von allen, aber super vorsichtig angegangen wurde, keiner traute sich so richtig. Macht es Sinn den Beginn eines Stückes von einer Person (mit natürlich wechselnden "Startern") - sollte vorher ausgedeutet / nach freiwilliger Meldung / Zufall - ausführen zu lassen oder ähnlich der "Segelsetzerei" mit einem gemeinsamen "Startpunkt" zu beginnen?
Gerade hinsichtlich öffentlicher Auftritte -> pengland, sollten wir dies diskutieren.
Genauso die Frage "Wie fangen wir an" -> Sollte einer vorsichtig mit einem Intro starten oder alle gleichzeitig. Bei unserer letzten Session in der Turnhalle hatte ich das Gefühl, das der "Start" zwar von allen, aber super vorsichtig angegangen wurde, keiner traute sich so richtig. Macht es Sinn den Beginn eines Stückes von einer Person (mit natürlich wechselnden "Startern") - sollte vorher ausgedeutet / nach freiwilliger Meldung / Zufall - ausführen zu lassen oder ähnlich der "Segelsetzerei" mit einem gemeinsamen "Startpunkt" zu beginnen?
Re: Making of ....
Ich sehe bei der 1. Frage eigentlich die Frage nach einem Dirigenten/Anleiter oder Sound-Ing, der dann ausblendet.
Denn wer anderes will's denn machen, wenn es die Gruppe offensichtlich in Gänze nicht hinbekommt, das Ende/Totsein der Sequenz zu erkennen?
zur 2. Frage: Haben wir denn Leute, die gerne immer anfangen möchten und andere, die gerne eher reaktiv (das ist nichts schlechtes) darauf antworten wollen? Haben wir hier die Bereitschaft und auch das Können bei Leuten, die die ersten Parts eine Stückes aufbauen, sowas dann auch für den Rest des Stückes durchzuhalten?
Ich vermisse leider hier im Forum als auch während unserer Sessions mal klarere Stellungnahmen. Gibt hier eine allgemeine Unsicherheit, was man denn spielen möchte: Pad, Lead/Bass, Rythm oder FX? So macht jeder alles, kann nix richtig (das ist jetzt überspitzt gesagt) und letztlich ist überwiegend nicht viel passend. Da nehme ich mich keineswegs aus.
Dass wir unter Anleitung (Segeltörn und andere Einsatzltg.) eigentlich ziemlich schnell auf der richtigen Spur waren, sehe ich dafür als Hinweis bzw. Beweis. Ich will damit sagen: wir konzentrieren uns zuwenig auf unsere Stärken und bauen diese zuwenig aus.
Ja, das ist mein Vorschlag fürs peng-konzert (zumindest um in den flow zu kommen): Jeder wählt einen Part (s.o.) und einen Ersatzpart für den Fall, dass "der 1. Geige" mal nichts einfällt. Und dann wird gestaffelt der Song aufgebaut: Der Flötenschlumpf fängt an , nach ca. 1 min kommt der Nächste, usf.
Wenn's dann läuft und ein Gefühl für die Gruppendynamik da ist, kann das Improvisieren ja freier laufen. Notfalls gibts dann wieder Fade-Outs (s.o.)
Andere Vorschläge/Sichtweisen?
Denn wer anderes will's denn machen, wenn es die Gruppe offensichtlich in Gänze nicht hinbekommt, das Ende/Totsein der Sequenz zu erkennen?
zur 2. Frage: Haben wir denn Leute, die gerne immer anfangen möchten und andere, die gerne eher reaktiv (das ist nichts schlechtes) darauf antworten wollen? Haben wir hier die Bereitschaft und auch das Können bei Leuten, die die ersten Parts eine Stückes aufbauen, sowas dann auch für den Rest des Stückes durchzuhalten?
Ich vermisse leider hier im Forum als auch während unserer Sessions mal klarere Stellungnahmen. Gibt hier eine allgemeine Unsicherheit, was man denn spielen möchte: Pad, Lead/Bass, Rythm oder FX? So macht jeder alles, kann nix richtig (das ist jetzt überspitzt gesagt) und letztlich ist überwiegend nicht viel passend. Da nehme ich mich keineswegs aus.
Dass wir unter Anleitung (Segeltörn und andere Einsatzltg.) eigentlich ziemlich schnell auf der richtigen Spur waren, sehe ich dafür als Hinweis bzw. Beweis. Ich will damit sagen: wir konzentrieren uns zuwenig auf unsere Stärken und bauen diese zuwenig aus.
Ja, das ist mein Vorschlag fürs peng-konzert (zumindest um in den flow zu kommen): Jeder wählt einen Part (s.o.) und einen Ersatzpart für den Fall, dass "der 1. Geige" mal nichts einfällt. Und dann wird gestaffelt der Song aufgebaut: Der Flötenschlumpf fängt an , nach ca. 1 min kommt der Nächste, usf.
Wenn's dann läuft und ein Gefühl für die Gruppendynamik da ist, kann das Improvisieren ja freier laufen. Notfalls gibts dann wieder Fade-Outs (s.o.)
Andere Vorschläge/Sichtweisen?
Re: Making of ....
wir müssen uns überlegen, was wir wollen.
Allzu genaue Absprachen und Einschränkungen finde ich nicht so prickelnd, da wird der Raum für eine freie Improvisation zu eingeschränkt. Es ist auch doof wenn der XYZ die ganze Lounge nur Bass spielen soll.
Gut fand ich immer, wenn ein Thema grob vorgegeben ist (Sonnenuntergang, Flug zur Venus, in der Tiefe, usw.), wo man sich dann innerhalb dieser Richtung ganz frei bewegen kann.
Natürlich wird die Qualität der Musik zunehmend immer besser, umso mehr man die Freiheit jedes Einzelnen einschränken wird.
Daher würde ich, besonders bei öffentlichen Sessions, dazu raten, das man mit einem vorbereiteten Part beginnt. Beispielsweise eine schöne Sequenz, die einen netten Flow hat, wo der Rest der Truppe dann darauf einsteigt. Dest4b hatte da schon mal recht groovige Sachen aus dem Specki geholt. Oder jemand gibt eine Atmo (Wasserplätschern, Noisedrones, Wind, Bass...) vor, die ganz alleine schon eine gute Basis bietet.
So ein Thema sollte dann aber auch mal 8 -12 Minuten durchlaufen. Wir sollten das vorher kurz durchsprechen, wer dann was vorgibt.
Und immer wieder wichtig: Auf Lautstärke achten und die Fader runter beim Soundcheck!
Da haben wir immer noch ein großes Problem mit.
Allzu genaue Absprachen und Einschränkungen finde ich nicht so prickelnd, da wird der Raum für eine freie Improvisation zu eingeschränkt. Es ist auch doof wenn der XYZ die ganze Lounge nur Bass spielen soll.
Gut fand ich immer, wenn ein Thema grob vorgegeben ist (Sonnenuntergang, Flug zur Venus, in der Tiefe, usw.), wo man sich dann innerhalb dieser Richtung ganz frei bewegen kann.
Natürlich wird die Qualität der Musik zunehmend immer besser, umso mehr man die Freiheit jedes Einzelnen einschränken wird.
Daher würde ich, besonders bei öffentlichen Sessions, dazu raten, das man mit einem vorbereiteten Part beginnt. Beispielsweise eine schöne Sequenz, die einen netten Flow hat, wo der Rest der Truppe dann darauf einsteigt. Dest4b hatte da schon mal recht groovige Sachen aus dem Specki geholt. Oder jemand gibt eine Atmo (Wasserplätschern, Noisedrones, Wind, Bass...) vor, die ganz alleine schon eine gute Basis bietet.
So ein Thema sollte dann aber auch mal 8 -12 Minuten durchlaufen. Wir sollten das vorher kurz durchsprechen, wer dann was vorgibt.
Und immer wieder wichtig: Auf Lautstärke achten und die Fader runter beim Soundcheck!
Da haben wir immer noch ein großes Problem mit.
Re: Making of ....
Frage in die Runde, die hoffentlich größer als die bisherigen hier im Thread ist: Ziehen da alle mit?Bernie hat geschrieben:wir müssen uns überlegen, was wir wollen.
... wenn ein Thema grob vorgegeben ist ... man mit einem vorbereiteten Part beginnt. ... Oder jemand gibt eine Atmo ... Wir sollten das vorher kurz durchsprechen, wer dann was vorgibt.
Oder möchte jemand anders, weil er andere Überlegungen hat?
Re: Making of ....
Bernie hat ja einige Punkte genannt, habe meine Vorschläge weiter oben auch schon dargelegt. Der Punkt ist einfach "Disziplin" und fällt einem nichts g'scheites ein, dann bleibt der Fader einfach unten. Das wird schon.
Kurze Handzeichen sind ebenfalls hilfreich.
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- HaDi
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Re: Making of ....
Tja und wie beurteilen wir nun unsere letzte Session nach all den guten Vorsätzen und -schlägenmira hat geschrieben:Bernie hat ja einige Punkte genannt, habe meine Vorschläge weiter oben auch schon dargelegt. Der Punkt ist einfach "Disziplin" und fällt einem nichts g'scheites ein, dann bleibt der Fader einfach unten. Das wird schon.
Kurze Handzeichen sind ebenfalls hilfreich.
Re: Making of ....
Ich müßte sie mir erst nochmal anhören.HaDi hat geschrieben:Tja und wie beurteilen wir nun unsere letzte Session nach all den guten Vorsätzen und -schlägenmira hat geschrieben:Bernie hat ja einige Punkte genannt, habe meine Vorschläge weiter oben auch schon dargelegt. Der Punkt ist einfach "Disziplin" und fällt einem nichts g'scheites ein, dann bleibt der Fader einfach unten. Das wird schon.
Kurze Handzeichen sind ebenfalls hilfreich.
Re: Making of ....
Ich nich. To be honest: wirhammsziemlichgerissenIMHO.
Wir deshalb, weil ich mich zuwenig als Mischerman eingbracht habe, Sorry, nextes Mal aber bestimmt.
Mehr sag ich nicht. Naja, nach der Session ist vor der Session.
Ich kugg jetzt erst mal der Popolski Show zur Abwechslung
Wir deshalb, weil ich mich zuwenig als Mischerman eingbracht habe, Sorry, nextes Mal aber bestimmt.
Mehr sag ich nicht. Naja, nach der Session ist vor der Session.
Ich kugg jetzt erst mal der Popolski Show zur Abwechslung
- HaDi
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Re: Making of ....
Isch hätt' da gern ma e Problem:
- Sollten wir nicht zwischen Sessions mit Öffentlichkeit und Privat-Sessions unterscheiden?
- Sollten wir öffentliche Auftritte nicht mehr als Konzert anlegen?
- Ich finde gear-demos bei laufendener Session nicht publikumswirksam
- Nichts gegen noise-Anteile, aber nicht gleichzeit mit Melodieaufbau und mehr roter Faden
- Warum immer alle auf einmal
Mein Vorschlag für "Öffentliche sets":
- Nach Aufbau nur kurzer Soundcheck
- Nach soundcheck verlassen alle die Bühne (Bewußter Anfang!!!)
- Es starten nur wenige oder einer (mit drone, Atmo oder ähnlichem -> keine Beat-Attacken !!)
- Langsames Einfädeln der übrigen Verdächtigen
- gerne auch nach melodischem Teil -> Geräusch-Effekt-Teil oder Mikrotonales (aber bitte nicht alles gleichzeitig)
- auch beats wären langsam nicht schlecht (aber bitte passend - keine hardcore-Sachen)
- Bewußtes Ende - Schluss (schaut Euch doch mal in der Runde um, Zeichen vereinbaren, kein Autismus)
- hat nicht jemand ein paar bunte Lampen oder kleine Lichtanlage (man sieht beim Video wie toll weiße Wände wirken -> Null-Atmosphäre)
Ideen, Vorschläge?
- Sollten wir nicht zwischen Sessions mit Öffentlichkeit und Privat-Sessions unterscheiden?
- Sollten wir öffentliche Auftritte nicht mehr als Konzert anlegen?
- Ich finde gear-demos bei laufendener Session nicht publikumswirksam
- Nichts gegen noise-Anteile, aber nicht gleichzeit mit Melodieaufbau und mehr roter Faden
- Warum immer alle auf einmal
Mein Vorschlag für "Öffentliche sets":
- Nach Aufbau nur kurzer Soundcheck
- Nach soundcheck verlassen alle die Bühne (Bewußter Anfang!!!)
- Es starten nur wenige oder einer (mit drone, Atmo oder ähnlichem -> keine Beat-Attacken !!)
- Langsames Einfädeln der übrigen Verdächtigen
- gerne auch nach melodischem Teil -> Geräusch-Effekt-Teil oder Mikrotonales (aber bitte nicht alles gleichzeitig)
- auch beats wären langsam nicht schlecht (aber bitte passend - keine hardcore-Sachen)
- Bewußtes Ende - Schluss (schaut Euch doch mal in der Runde um, Zeichen vereinbaren, kein Autismus)
- hat nicht jemand ein paar bunte Lampen oder kleine Lichtanlage (man sieht beim Video wie toll weiße Wände wirken -> Null-Atmosphäre)
Ideen, Vorschläge?
Re: Making of ....
Eine kurze Ansage wäre schön, damit die Leute wirklich wissen "jezz gehts loohooos"HaDi hat geschrieben: Mein Vorschlag für "Öffentliche sets":
- Nach Aufbau nur kurzer Soundcheck
- Nach soundcheck verlassen alle die Bühne (Bewußter Anfang!!!)
So sollte es eigentlich immer sein.HaDi hat geschrieben: - Es starten nur wenige oder einer (mit drone, Atmo oder ähnlichem -> keine Beat-Attacken !!)
- Langsames Einfädeln der übrigen Verdächtigen
Es gab ein Zeiten, da haben sich die Künstler nach einem Konzert zusammengestellt und vor dem Publikum verneigt. Scheint aber Out zu sein, oder?HaDi hat geschrieben: - gerne auch nach melodischem Teil -> Geräusch-Effekt-Teil oder Mikrotonales (aber bitte nicht alles gleichzeitig)
- auch beats wären langsam nicht schlecht (aber bitte passend - keine hardcore-Sachen)
- Bewußtes Ende - Schluss (schaut Euch doch mal in der Runde um, Zeichen vereinbaren, kein Autismus)
Jo, so Blubberprojektoren hab ich hier, die hatte ich auch schon mit genommen, als ich mit dem großen kombi gekommen bin (Frankfurt Turnhalle).HaDi hat geschrieben: - hat nicht jemand ein paar bunte Lampen oder kleine Lichtanlage (man sieht beim Video wie toll weiße Wände wirken -> Null-Atmosphäre)?
Re: Making of ....
Ob wir es Konzert oder sonstwie nennen ist mir eigentlich egal. Aber wenn wir mit einem solchen angekündigt werden, kann man davon ausgehen, dass das Publikum auch ein solches erwartet.HaDi hat geschrieben:Isch hätt' da gern ma e Problem:
- Sollten wir nicht zwischen Sessions mit Öffentlichkeit und Privat-Sessions unterscheiden?
- Sollten wir öffentliche Auftritte nicht mehr als Konzert anlegen?
- Ich finde gear-demos bei laufendener Session nicht publikumswirksam
- Nichts gegen noise-Anteile, aber nicht gleichzeit mit Melodieaufbau und mehr roter Faden
- Warum immer alle auf einmal
nach den endlosen Soundchecks habe ich den Mischer mal auf 0 gezogen und ruhig war's, aber nicht lange...Mein Vorschlag für "Öffentliche sets":
- Nach Aufbau nur kurzer Soundcheck
- Nach soundcheck verlassen alle die Bühne (Bewußter Anfang!!!)
das wurde ja auch schon oft angesprochen. Auch mal in die Runde schauen und Handzeichen zur Abstimmung geben.- Es starten nur wenige oder einer (mit drone, Atmo oder ähnlichem -> keine Beat-Attacken !!)...
- Bewußtes Ende - Schluss (schaut Euch doch mal in der Runde um, Zeichen vereinbaren, kein Autismus)
So schlecht fand ich's nun nicht. An ein paar schöne Passagen kann ich mich erinnern nur manchmal könnten einfach die einzelnen Beiträge stimmungsmäßig besser aufeinander angepasst sein. Wenn jemand ein Linie vorgibt, dann sollte man versuchen zu integrieren oder mal stumm sein.
Re: Making of ....
ich finde die aufnahme (EK_PENG_02_2010_Lounge.mp3) ist besser geworden als ich mir es gedacht habe, mein schlechtes gefühl über diese session ist ein wenig vorbei nach dem ich mir die aufnahme angehört habe....
es ist egal das ich nicht mit der session zufrieden bin aber ich muß sagen das wir bis jetzt sehr abwechslungsreich sind und die ergebnisse sind toll
wie von hadi angedeutet:
Mir wäre der Rhythmus bereich wichtig, der ist mir nur ein wenig unterbesetzt in der lounge.... arpegios sind da kein gleichwertiger ersatz und guten ideen fehlen mir auch, fangen wir mit den schlechten ideen an , die Etribes werden wieder reaktiviert für die nächsten sessions (mehr midi sync?) ausser für bernie der hat kein midi , ich könnte noch eine conga spieler anfrage ob er lust hätte mal mitzumachen bin mir nicht sicher ob das alles so passt, mit dem konzept.. (ala conga und mixer )
würde ein Konzert nicht im wiederspruch dem konzept sein ?
ich habe das immer so als Jamsession ausgelegt und unter einem konzert verstehe ich eine festes muster wo man weiß was in 5min vorkommt (zukunft) wollen wir uns in diese richtung hin bewegen?
Freu mich schon auf das neues material von Bernie. Die ek-lounge hat ihn anscheind beeinflusst , wenn man seine CDs sich zeitlich anhört erkennt man ein veränderung.
Oder wie wäre es experimenten, mit weniger freiheit dafür mehr regeln und ander konzepte d.h. Persönlicher und mehr absprache und struktur?
gear-demos??? dabei habe ich doch kein country gespielt ?
es ist egal das ich nicht mit der session zufrieden bin aber ich muß sagen das wir bis jetzt sehr abwechslungsreich sind und die ergebnisse sind toll
wie von hadi angedeutet:
Mir wäre der Rhythmus bereich wichtig, der ist mir nur ein wenig unterbesetzt in der lounge.... arpegios sind da kein gleichwertiger ersatz und guten ideen fehlen mir auch, fangen wir mit den schlechten ideen an , die Etribes werden wieder reaktiviert für die nächsten sessions (mehr midi sync?) ausser für bernie der hat kein midi , ich könnte noch eine conga spieler anfrage ob er lust hätte mal mitzumachen bin mir nicht sicher ob das alles so passt, mit dem konzept.. (ala conga und mixer )
würde ein Konzert nicht im wiederspruch dem konzept sein ?
ich habe das immer so als Jamsession ausgelegt und unter einem konzert verstehe ich eine festes muster wo man weiß was in 5min vorkommt (zukunft) wollen wir uns in diese richtung hin bewegen?
Freu mich schon auf das neues material von Bernie. Die ek-lounge hat ihn anscheind beeinflusst , wenn man seine CDs sich zeitlich anhört erkennt man ein veränderung.
Oder wie wäre es experimenten, mit weniger freiheit dafür mehr regeln und ander konzepte d.h. Persönlicher und mehr absprache und struktur?
gear-demos??? dabei habe ich doch kein country gespielt ?
Ovis orientalis aries nie like perejil & wo tu kann isc Danco ?
Re: Making of ....
Ich mache jetzt wieder das, was ich ganz früher eigentlich auch gemacht habe (Sequential Bitch, Flash, usw.).sheep hat geschrieben:Freu mich schon auf das neues material von Bernie. Die ek-lounge hat ihn anscheind beeinflusst , wenn man seine CDs sich zeitlich anhört erkennt man ein veränderung.
Die Sachen mit Coco hatten jedoch völlig anderes Konzept.
- Timber
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Re: Making of ....
Booooaaaar,
Ihr seid immer soooooooooo negativ !!! Spielverderber!!!
Das kann einem echt die Laune verderben. Nun habe ich die Lounge nicht mitbekommen, aber man sollte es nicht alles zu MEGAOBERKRITISCH nehmen. Wir kommen auch alle aus den verschiedensten Musik-Schubladen für eine Session zusammen!- Das betrifft auch (sehr) die Hobbythek! Wenn man minimal will (etc.) sollte man es einfach ansagen!
Oder wir erstellen einen Fahrplan für den Ablauf.(1-Noise, 2-minimal, 3-house...)
Für ein Live-Event sollten wir ein Thema aussuchen und uns vorher Gedanken über die Stimmung machen- z.B. EK-Lounge "Atlantis". feddisch !
Na?
Ihr seid immer soooooooooo negativ !!! Spielverderber!!!
Das kann einem echt die Laune verderben. Nun habe ich die Lounge nicht mitbekommen, aber man sollte es nicht alles zu MEGAOBERKRITISCH nehmen. Wir kommen auch alle aus den verschiedensten Musik-Schubladen für eine Session zusammen!- Das betrifft auch (sehr) die Hobbythek! Wenn man minimal will (etc.) sollte man es einfach ansagen!
Oder wir erstellen einen Fahrplan für den Ablauf.(1-Noise, 2-minimal, 3-house...)
Für ein Live-Event sollten wir ein Thema aussuchen und uns vorher Gedanken über die Stimmung machen- z.B. EK-Lounge "Atlantis". feddisch !
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Keep on S.E.T.I. !
http://individual-totem.com
http://nta-project.bandcamp.com/
http://artoffact.com
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Re: Making of ....
bin deiner meinung timber. Es ist keine kritik!!! es soll ein ideen sammlung sein , hoffentlich nimmt das niemand zu ernst. Die Hobbythek ist ja noch sehr jungfräulich und es wundert mich überhaupt das der klang so gut ist (EK_PENG_02_2010_Hobbythek.mp3) man sollte sich bewußt machen das man live impro-musik macht und nicht eine von sich ausproduziertes stück.
Ich habe da keine erwartungen das dabei pop-musik ähnliche muster entstehen, ansonsten würde sehr viel politk auf uns zukommen...
Wir machen kein PUNK und das ist auch gut so
Ich habe da keine erwartungen das dabei pop-musik ähnliche muster entstehen, ansonsten würde sehr viel politk auf uns zukommen...
Wir machen kein PUNK und das ist auch gut so
Ovis orientalis aries nie like perejil & wo tu kann isc Danco ?
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Re: Making of ....
Ich hatte vor längerer Zeit schonmal vorgeschlagen, dass wir vor einer Session einen "Chef" auswählen, der die Regie übernimmt und gelegentlich eingreift. Es ist ja nicht so, dass wir die Knute brauchen um nicht über die Sträbge zu schlagen, es geht dabei eher um eine organisatorische Leitung. Halt einer pro Session, auf den wir hören wenn er "Soundcheck" , "Jetzt geht's los" ruft oder uns ein "Mach mal halblang" ins Ohr flüstert. Würde Zeit sparen und und die blöden Situationen verkürzen wo jeder darauf wartet, dass irgendeiner was tut nur nicht man selbst
- HaDi
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Re: Making of ....
sollte nicht so rüber kommen übrigens fand ich die hobbythek-Aufnahme um einiges besser als die lounge (nicht nur aufnahmetechnisch )Timber hat geschrieben:Booooaaaar, Ihr seid immer soooooooooo negativ !!! Spielverderber!!!
Zum Thema "Konzert" noch eins - Konzert heisst nicht "festes Programm" - "Spielen von fertigen Stücken" - schaut Euch mal in der Krautrockzeit um : CAN, Amon Düül, Tangerine Dream oder im Free Jazz oder oder....., für mich bedeutet aber Konzert eine "Situation", bei der die Musiker für jemand anderen (Publikum) etwas spielen, d.h. im besten Fall "Kommunikation mit den Zuhörern" oder zumindest ein "Bewußtsein", das da jemand zuhört und vielleicht eine gewisse Konzentration auf den Augenblick... Wer in München dabei war, weiß, dass es auch mit 30 Leuten magische Augenblicke geben kann, die nicht nur dem Musiker Freude bereiten (ich will ja keinem den Spaß verderben ).
Dass wir musikalisch aus ganz verschiedenen Ecken kommen, finde ich eher spannend und ich habe auch nichts gegen noise (auch wenn da mal jemand eine Aussage von mir zensiert hat - Moderator?). Ich muss sogar sagen, dass ich unseren Free-Jazz-Ausbruch in Wiesbaden (Wie hieß noch mal der Laden?) als sehr intensiv und interessant empfunden habe. Da finde ich unsere Improvisationen spannender als manche "Nur-schön-Wolkenschieberei" von vielen Leuten aus dem "Berliner-Old-School-Lager".