Mal eine Frage an alle.
Wie weit geht ihr bei der Nachbearbeitung der Session-Aufnahmen?
Was macht ihr alles? (Fade In/Out, Mastern, Cutten, XFade, Effekte, ....)
Welche Eingriffe haltet ihr für nicht in Ordnung oder als ein Muss?
Ich erzähle mal am besten was ich mit den Aufnahmen der letzten ST Session gemacht habe. Die Aufnahme war ein Stereo 192kB/s MP3-File.
Bei allen Aufnahmen habe ich ein Fade In/Out gemacht und alle habe ich zur Lautstärkenanpassung minimal mit einem Limiter angehoben.
Gegebenenfalls kam noch ein EQ dazu um die Bässe, die manchmal zu stark waren, zu senken.
6 von 12 Tracks habe ich nur so bearbeitet. (Track 6-11)
Bei den Anderen bin ich noch einen Schritt weiter gegangen.
So hatte ich zwei Tracks bei denen in der Mitte so ungefähr 20Sek. lang von jemandem was absolut unpassendes gespielt wurde. Da habe ich mich entschlossen dieses Teile herauszulöschen und die zwei guten Teile mit einem X-Fade zu verbinden. (Track 3+12)
Bei anderen Stücken fand ich hingegen das sie zu kurz für einen eigenen Track seien (unter 1Min.) und habe sie deshalb mit einem anderen Stück kombiniert. Verbunden habe ich sie auch mit einem X-Fade. (Track 1-3+5)
Finde so konnte ich einiges mehr aus dem Rohmaterial herausholen.
http://www.metunar.ch/st/st2008.html
Also schreibt doch mal eure Meinung dazu.
Nachbearbeitung der Sessions
Re: Nachbearbeitung der Sessions
Ich schneide derzeit unsere Lounge #22.Metunar hat geschrieben:Mal eine Frage an alle.
Wie weit geht ihr bei der Nachbearbeitung der Session-Aufnahmen?
Was macht ihr alles? (Fade In/Out, Mastern, Cutten, XFade, Effekte, ....)
Welche Eingriffe haltet ihr für nicht in Ordnung oder als ein Muss?
Die vorliegende Ausgangsbasis ist eine Wav-Datei in 44.100kHz, aufgenommen mit einem kleinen Recorder (Zoom H2).
Ich höre mir zuerst die ganze Aufnahme durch und schneide das dann mit Wavelab in einzelne Sektionen. Diese Sektionen werden dann nochmals durchgehört und zurechtgeschnitten, so das größere Patzer nicht mehr drauf sind. Die Songs werden dann entsprechend Ein- und ausgefadet.
Bei sehr leisen Passagen, die etwas verrauscht sind, wird manchmal
noch ein Demoiser benutzt. Anschließend wird der Pegel mit einem Limiter moderat angepaßt. Kompressor oder Equalizer versuche ich grundsätzlich nicht einzusetzen, denn das würde das Gesamtbild zu sehr verfälschen.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Ich habe schon mit dem EQ ganz böse und schräge Klänge in den Hintergrund gemischt und manchen Patzer, der so mitten in einem Song drin war, herausgeschnitten.
Bei einer Session war mal ein Bass penetrant links mono, die Aufnahme jedoch insgesamt zu schade für den Müll. Hier hab ich den rechten Kanal Dual Mono genommen und mit einem Stereo-Expander etwas breiter gemacht. Mache ich aber nur, wenns nicht anders geht.
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OK, interessant zu lesen was du so machst.
Das ihr das mit über den Zoom als WAV aufnimmt überrascht mich.
Da müsst ihr sicher hin und wieder die Speicherkarte wechseln?
Bei meinem Boss Micro BR komme ich mit 2GB auf ungefähr 1 Stunde WAV und dann muss ich die SD-Karte wechseln. Deshalb nimm ich auch in MP3 auf, obwohl mir WAV auch lieber wäre.
Das ihr das mit über den Zoom als WAV aufnimmt überrascht mich.
Da müsst ihr sicher hin und wieder die Speicherkarte wechseln?
Bei meinem Boss Micro BR komme ich mit 2GB auf ungefähr 1 Stunde WAV und dann muss ich die SD-Karte wechseln. Deshalb nimm ich auch in MP3 auf, obwohl mir WAV auch lieber wäre.
Hab ne 4GB Karte drin und diese reicht aber länger, als nur für 2 Stunden.Metunar hat geschrieben:OK, interessant zu lesen was du so machst.
Das ihr das mit über den Zoom als WAV aufnimmt überrascht mich.
Da müsst ihr sicher hin und wieder die Speicherkarte wechseln?
Bei meinem Boss Micro BR komme ich mit 2GB auf ungefähr 1 Stunde WAV und dann muss ich die SD-Karte wechseln. Deshalb nimm ich auch in MP3 auf, obwohl mir WAV auch lieber wäre.
Bisher hatten wir auch entweder die Rockbox auf dem iRiver H340 von dest4b oder mir.
Da ist das Aufnahmeformat WavPack (lossless compression) und mit der 40 Gigabyte-Platte kann man da einen ganzen Tag aufnehmen ohne irgendwas wechseln zu müssen
Da ist das Aufnahmeformat WavPack (lossless compression) und mit der 40 Gigabyte-Platte kann man da einen ganzen Tag aufnehmen ohne irgendwas wechseln zu müssen
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Jo, irgendwas zwischen 6 und 7 Stunden ist die Aufnahmezeit des H2, in den Pausen schalte ich vorsichtshalber auf Standby, das reicht dann. Ist das zweite mal, das wir mit dem Recorder aufnehmen, ist recht schmerzfrei und zuverlässig.Metunar hat geschrieben:Ja, stimmt, habe eben nachgeschaut.
Habe bei mir nur eine 1 GB SD-Karte drin und die sollte dann für 94Min reichen. Besser als ich dachte.
4 GB sollten dann wirklich für ein Session reichen.