Jou, es wäre mal wieder an der Zeit für eine nächste EK-Lounge!HaDi hat geschrieben:oder sollten wir nicht lieber über das wie oder den nächsten Termin sprechen
Zieldefinition der EK-Lounge ?
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
HaDi for President!HaDi hat geschrieben:...sollten wir wirklich noch mehr über die Zielsetzung der EK-Lounge diskutieren oder sollten wir nicht lieber über das wie oder den nächsten Termin sprechen
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Gibt's da bei Rücktritt auch einen angemessenen Ehrensold ?mira hat geschrieben:HaDi for President!
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
ja sicher doch.HaDi hat geschrieben: Gibt's da bei Rücktritt auch einen angemessenen Ehrensold ?
Wenn jeder Mitspieler bei der Lounge immer nen Zehner lockermacht, bekommen wir auch die 199.000 Tacken für den Präsi zusammen...
Aber du bist doch schon President, naja Vice halt...
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Kohle würde ich mir überlegen. Ich meine, Du möchtest ja sicher, dass wir Dir weiterhin gesunde jahre und ein langes Leben wünschen. Dienstwagen und Chaffeur sind aber machbar.
Ein dark ambienter Vuvuzela-Zapfenstreich sowieso.
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Wie wäre es denn mit einer kleinen Showeinlage-
für uns - oder fürs Publikum - hmmmm. Für mich- für dich- oder
machts der Graf für die Kohle?
http://www.youtube.com/watch?v=qGku7yTI ... ture=share
für uns - oder fürs Publikum - hmmmm. Für mich- für dich- oder
machts der Graf für die Kohle?
http://www.youtube.com/watch?v=qGku7yTI ... ture=share
Keep on S.E.T.I. !
http://individual-totem.com
http://nta-project.bandcamp.com/
http://artoffact.com
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
@Bernie -
meine Prozessoren entsprechen eher der Schwingung des SAL9000
@sieqsonick
hinter den Buchstaben steht das, was Du dahinter zu verstehen glaubst
ob es ein Mensch ist, ein Geist - oder ein Alien- sorry Bernie - spielt für den tieferen
Sinn den die Buchstaben ergeben sollen - keine Rolle
@HaDi
das Wort "Langzeitbeteiligten" ist genial -
- ich sehe gerade die Dame von der Bundesagentur für Langzeitbeteiligung vor mir:
"Herr Müller, sie als Langzeitbeteiligter müssten doch wissen,
das ohne Einsatz kein Erfolg zu erwarten ist....
beteiligen Sie sich jetzt endlich ?
wie lange Zeit müssen wir noch warten bis sie sich beteiligen ???"
ähem nein - ich hab nichts geraucht...
Euer Ausweichmanöver gilt nicht
Terminabsprachen können im EK-Lounge #50 - Thread gemacht werden -
immer schön die Probleme verdrängen ? hmmm ?
die Frage - inwieweit der Hörer Einfluss auf die Improvisation nimmt, oder nicht,
interessiert mich immer noch brennend...
da der Hörer bei einer Improvisation,
im Gegensatz zu einem konventionellen Konzert,
das ja bekanntes Material repetiert,
vorher nicht weiss was "gespielt" wird
(man beachte die tiefsinnige Doppeldeutigkeit)
liegt die Erwartung des Hörers für den Musiker im Dunkeln,
um hier ausgleichend,
bei Reaktionen des Hörers die keine Anerkennung erwarten lassen,
zu wirken,
könnten die Musiker den Ablauf des Konzertes auf die Hörer abstimmen
ist das schon passiert ?
das die Hörer durch ihre Reaktion (oder nicht-Reaktion) Einfluss auf die Improvisation genommen haben ?
denn dann wären sie ein Teil der improvisierenden Konzertmusiker -
sozusagen ein Instrument was den Verlauf indirekt (mit)steuert -
wenn man den Gedanken weiterspinnt -könnte man sich überlegen, mit welchen Mitteln man den Hörer
sogar noch mehr Einfluss auf das Konzert nehmen lässt...
nochmal der Unterschied zu einem herkömmlichen Rockkonzert
mit völlig anderen Gegebenheiten:
der Musiker weiss was der Hörer erwartet,
der Hörer weiss was der Musiker spielen wird
und will auch das genau hören,
deshalb besucht er das Konzert
(Kings of Leon 2009, Mexiko Stadt)
meine Prozessoren entsprechen eher der Schwingung des SAL9000
@sieqsonick
hinter den Buchstaben steht das, was Du dahinter zu verstehen glaubst
ob es ein Mensch ist, ein Geist - oder ein Alien- sorry Bernie - spielt für den tieferen
Sinn den die Buchstaben ergeben sollen - keine Rolle
@HaDi
das Wort "Langzeitbeteiligten" ist genial -
- ich sehe gerade die Dame von der Bundesagentur für Langzeitbeteiligung vor mir:
"Herr Müller, sie als Langzeitbeteiligter müssten doch wissen,
das ohne Einsatz kein Erfolg zu erwarten ist....
beteiligen Sie sich jetzt endlich ?
wie lange Zeit müssen wir noch warten bis sie sich beteiligen ???"
ähem nein - ich hab nichts geraucht...
Euer Ausweichmanöver gilt nicht
Terminabsprachen können im EK-Lounge #50 - Thread gemacht werden -
immer schön die Probleme verdrängen ? hmmm ?
die Frage - inwieweit der Hörer Einfluss auf die Improvisation nimmt, oder nicht,
interessiert mich immer noch brennend...
da der Hörer bei einer Improvisation,
im Gegensatz zu einem konventionellen Konzert,
das ja bekanntes Material repetiert,
vorher nicht weiss was "gespielt" wird
(man beachte die tiefsinnige Doppeldeutigkeit)
liegt die Erwartung des Hörers für den Musiker im Dunkeln,
um hier ausgleichend,
bei Reaktionen des Hörers die keine Anerkennung erwarten lassen,
zu wirken,
könnten die Musiker den Ablauf des Konzertes auf die Hörer abstimmen
ist das schon passiert ?
das die Hörer durch ihre Reaktion (oder nicht-Reaktion) Einfluss auf die Improvisation genommen haben ?
denn dann wären sie ein Teil der improvisierenden Konzertmusiker -
sozusagen ein Instrument was den Verlauf indirekt (mit)steuert -
wenn man den Gedanken weiterspinnt -könnte man sich überlegen, mit welchen Mitteln man den Hörer
sogar noch mehr Einfluss auf das Konzert nehmen lässt...
nochmal der Unterschied zu einem herkömmlichen Rockkonzert
mit völlig anderen Gegebenheiten:
der Musiker weiss was der Hörer erwartet,
der Hörer weiss was der Musiker spielen wird
und will auch das genau hören,
deshalb besucht er das Konzert
(Kings of Leon 2009, Mexiko Stadt)
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Da ist kein Unterschied.Microwave2012 hat geschrieben: nochmal der Unterschied zu einem herkömmlichen Rockkonzert
mit völlig anderen Gegebenheiten:
der Musiker weiss was der Hörer erwartet,
der Hörer weiss was der Musiker spielen wird
und will auch das genau hören,
deshalb besucht er das Konzert
Der Hörer, der ein Konzert mit Ambientmusik besucht, der erwartet auch keine Rockmusik,
sonst würde er ein Rockkonzert besuchen.
Auch wenn wir bei unseren Konzerten improvisieren, so ist und bleibt es doch immer Ambient, Chill-Out.
Auch bei einem Rockkonzert kann man doch vorher nie genau wissen,welche Stücke gespielt werden
oder auf welche Art sie interpretiert werden.
Wüßte man das vorher ganz genau, weil das Konzert exakt 1:1 ein Album widerspiegelt, würde jedes Livekonzert seinen Reiz verlieren.
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Im Extrem zu beobachten wenn heutzutage alte Musikerlegenden touren. Die armen Wichte müssen gnadenlos ihre alten Klamotten runterreissen. Fällt dann der Satz "The next piece is from our new Album..." gehen alle pinkeln oder Bier holen.Microwave2012 hat geschrieben: nochmal der Unterschied zu einem herkömmlichen Rockkonzert
mit völlig anderen Gegebenheiten:
der Musiker weiss was der Hörer erwartet,
der Hörer weiss was der Musiker spielen wird
und will auch das genau hören,
deshalb besucht er das Konzert
Solche Gäste sieht man bei der EK-Lounge nicht, da sie halt gerade pinkeln oder Bier holen.
Das Publikum der Lounge ist generell aufgeschlossen, neugierig, geduldig und auf einem intellektuel eher hohen Level. So wie die Zuschauer, die an Wochenenden zum Nürburgring fahren, wenn die Rennstrecke für die Allgemeinheit geöffnet ist.
Sie wissen, dass mal längere Zeit nichts passieren kann, was aber nur ihre Vorfreude auf den nächsten Unfall steigert.
http://www.youtube.com/watch?v=lphB-z6AuL0immer schön die Probleme verdrängen ? hmmm ?
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Nur, weil man mal Dinge etwas kritisch hinterfragt oder darüber diskutiert, heißt das ja noch lange nicht, das wir irgendwelche Probleme haben.Microwave2012 hat geschrieben:@Terminabsprachen können im EK-Lounge #50 - Thread gemacht werden -
immer schön die Probleme verdrängen ? hmmm ?
Immerhin wurden im Rahmen der EK-Lounge bisher rund 50 Konzerte veranstaltet und das waren sicher nicht die einzigen. Dazu kommen noch einige Sessions aus der Hobbythek.
Außerdem finde ich es auch etwas öde über das "für und wieder", das "was und wie" oder über "die Gedanken der teilnehmenden Musiker" einer, seit Jahren etablierten, Konzertreihe mit einem Außenstehenden zu diskutieren.
Du kennst hier niemanden persönlich und warst bisher noch kein einziges mal dabei, weder als aktiver Musiker, noch als Zuhörer. Was du hier in die ganzen Diskussionen hineininterpretierst bringt mir irgendwie nichts.
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
@ Bernie
ich würde schon den Interpretationsspielraum den eine Band hat
um ihre Songs zu variieren, nicht so hoch einstufen,
wie Musiker die improvisierend eine bestimmte Musik-Richtung vertreten
Das würde wenn man es auf das Beispiel mit dem Rockkonzert überträgt bedeuten:
Kings of Leon treten auf, spielen an dem Abend zwar Rock,
aber keiner ihrer Songs – was dann passiert – ist klar –
die Erwartungen werden nicht erfüllt – der Zuschauer ist enttäuscht.
Bei der Improvisation spielt eine Gruppe an Leuten ohne Absprache vorher
für das Publikum und für die Gruppe selbst unbekanntes Material,
das auch live nicht mehr wiederholbar ist,
jedes Konzert ist ein Unikat, und an jedem Abend
Treffen daher andere Hörerwartungen auf ein anderes Ergebnis.
Ich lese aus Bernies Antwort aber noch etwas heraus,
da er die Musikrichtung als solches anführt:
Könnte es sein, das bei Live-Ambient, nicht der Inhalt, der Ablauf,
die Struktur und Sounds usw – so wichtig sind, das man sich darüber
den Kopf zerbrechen sollte, ob der Hörer darauf Einfluss nehmen kann
oder nicht,
sondern ist es vielmehr so, das bei Live-Ambient –
die Wirkung
der Musik im Vordergrund steht ?
Ähnlich einem Wirkungstrinker, dem die Biermarke egal ist ?
Der Inhalt kann aber nicht gänzlich egal sein,
da ja bei der Dokumentation der Konzerte, gewisse Präferenzen für
das eine oder andere Stück entstehen – das eine oder andere besser oder
schlechter gewertet wird und daher evt. nicht auf eine Veröffentlichungs CD gelangt ?
Ja sicher war ich bei keinem Konzert dabei, und kann daher nur theoretisieren,
ich habe mich auch bisher mit Improvisationsthematiken und deren Eigenheiten
nie beschäftigt - deshalb bin ich auch hier um etwas zu lernen,
wieviel Konzerte die EK-Lounge gespielt hat, ist für die Fragestellung aber nicht wichtig.
ich finde die Frage hochinteressant -
ich lese gerade bei Chick Corea in einem Interview heraus -
das er bei Improvisationen
auf das Publikum mit einer Art Modulbaukasten reagiert -
den er blitzschnell beliebig zusammensetzen kann -
der Hörer macht am Ende des Konzerts seine Wertung:
er sagt- hey das war geil !
oder : Naja - hätte auch eine Stunde früher gehen können,
war nicht schlecht, aber bisschen lang
@bluescreen
interessante Spezifikation der Live-Ambient Hörer
aber egal wie diese "ticken" - das Problem geht ja um deren Einfluss -
der wäre nur "0" -wenn keine Zuschauer da wären
sobald sie da sind - nehmen sie Einfluss - egal wie sie "spezifiziert" sind
Sheryl Crow: der Schlagzeuger schaut bei 2:56 aber gar nicht „funny“ aus….
ich würde schon den Interpretationsspielraum den eine Band hat
um ihre Songs zu variieren, nicht so hoch einstufen,
wie Musiker die improvisierend eine bestimmte Musik-Richtung vertreten
Das würde wenn man es auf das Beispiel mit dem Rockkonzert überträgt bedeuten:
Kings of Leon treten auf, spielen an dem Abend zwar Rock,
aber keiner ihrer Songs – was dann passiert – ist klar –
die Erwartungen werden nicht erfüllt – der Zuschauer ist enttäuscht.
Bei der Improvisation spielt eine Gruppe an Leuten ohne Absprache vorher
für das Publikum und für die Gruppe selbst unbekanntes Material,
das auch live nicht mehr wiederholbar ist,
jedes Konzert ist ein Unikat, und an jedem Abend
Treffen daher andere Hörerwartungen auf ein anderes Ergebnis.
Ich lese aus Bernies Antwort aber noch etwas heraus,
da er die Musikrichtung als solches anführt:
Könnte es sein, das bei Live-Ambient, nicht der Inhalt, der Ablauf,
die Struktur und Sounds usw – so wichtig sind, das man sich darüber
den Kopf zerbrechen sollte, ob der Hörer darauf Einfluss nehmen kann
oder nicht,
sondern ist es vielmehr so, das bei Live-Ambient –
die Wirkung
der Musik im Vordergrund steht ?
Ähnlich einem Wirkungstrinker, dem die Biermarke egal ist ?
Der Inhalt kann aber nicht gänzlich egal sein,
da ja bei der Dokumentation der Konzerte, gewisse Präferenzen für
das eine oder andere Stück entstehen – das eine oder andere besser oder
schlechter gewertet wird und daher evt. nicht auf eine Veröffentlichungs CD gelangt ?
Ja sicher war ich bei keinem Konzert dabei, und kann daher nur theoretisieren,
ich habe mich auch bisher mit Improvisationsthematiken und deren Eigenheiten
nie beschäftigt - deshalb bin ich auch hier um etwas zu lernen,
wieviel Konzerte die EK-Lounge gespielt hat, ist für die Fragestellung aber nicht wichtig.
ich finde die Frage hochinteressant -
ich lese gerade bei Chick Corea in einem Interview heraus -
das er bei Improvisationen
auf das Publikum mit einer Art Modulbaukasten reagiert -
den er blitzschnell beliebig zusammensetzen kann -
der Hörer macht am Ende des Konzerts seine Wertung:
er sagt- hey das war geil !
oder : Naja - hätte auch eine Stunde früher gehen können,
war nicht schlecht, aber bisschen lang
@bluescreen
interessante Spezifikation der Live-Ambient Hörer
aber egal wie diese "ticken" - das Problem geht ja um deren Einfluss -
der wäre nur "0" -wenn keine Zuschauer da wären
sobald sie da sind - nehmen sie Einfluss - egal wie sie "spezifiziert" sind
Sheryl Crow: der Schlagzeuger schaut bei 2:56 aber gar nicht „funny“ aus….
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Das passiert doch ständig. Da kommt eine Band, die man von ganz früher noch kennt, wieder zurückMicrowave2012 hat geschrieben: Kings of Leon treten auf, spielen an dem Abend zwar Rock,
aber keiner ihrer Songs – was dann passiert – ist klar –
die Erwartungen werden nicht erfüllt – der Zuschauer ist enttäuscht.
auf die Bühne, nur der Schlagzeuger ist noch übrig und sie spielen nicht einen alten Song.
Aber die Musik auf den Konzerten ähnelt sich doch ziemlich. Wir spielen Ambient und das erwartetMicrowave2012 hat geschrieben: jedes Konzert ist ein Unikat, und an jedem Abend
Treffen daher andere Hörerwartungen auf ein anderes Ergebnis.
man ja auch.
Das könnte man so sagen, denn die Hörer wollen ja bei uns relaxen und die Musik soll dabei unterstützen.Microwave2012 hat geschrieben: sondern ist es vielmehr so, das bei Live-Ambient –
die Wirkung der Musik im Vordergrund steht?
Ähnlich einem Wirkungstrinker, dem die Biermarke egal ist?
Wer zu einer Techno-Party geht, möchte ja tanzen, ist auch nix anderes.
Man sucht sich doch oft die Musik aus, die gerade zur eigenen Stimmung paßt und an einem Sonntag Nachmittag, nach einem aktiven durchgepowerten Wochenende mit wenig Schlaf, ist ein Rockkonzert eher nicht so beliebt.
Es gibt keine CDsMicrowave2012 hat geschrieben: ...und daher evt. nicht auf eine Veröffentlichungs CD gelangt?
Das ist bei mir nicht anders. Meine eingesetzten Sounds sowie meine Spielweise wiederholen sich auch immer wieder. Der große Unterschied zu Chick Corea ist jedoch, das ich einfach vom Können nicht mehr drauf habe und komme daher immer wieder auf meine eigenen Standards zurück.Microwave2012 hat geschrieben: ich lese gerade bei Chick Corea in einem Interview heraus -
das er bei Improvisationen auf das Publikum mit einer Art Modulbaukasten reagiert -
den er blitzschnell beliebig zusammensetzen kann
Aber Bohlen kann ja auch nur drei Akkorde.
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
ich hatte hier (CDs?) gefunden,
http://ek-digital.elektro-kartell.de/
den Punkt Wirkung vor Inhalt siehst Du auch so -
das finde ich interessant - es ist ein Entscheidungsmerkmal
das den Einfluss des Hörer auf den Inhalt wieder in einem
anderen Licht erscheinen lässt
der Gedanken-Bogen zu Chick Corea, und seinem Modulbaukasten
führt bei Deiner Antwort auf Dieter Bohlen
und auf ein für mich interessantes Detail -
Du schreibst, das Du wenig Repertoire hast, im Bezug auf Corea
und vergleichst Dieter Bohlen - der auch nur 3 Akkorde benutzt
Wenn man jetzt die Sache im Kontext der Wirkung beleuchtet,
machst Du alles richtig, wenn die Hörer sich entspannen = Ziel erreicht
bei Bohlen liegt die Wirkung auch vor dem Inhalt,
den seine Komposition ist dem Ziel geschuldet: der Track soll ein Hit werden
er berücksichtigt daher Erfahrungen: Was macht ein Hit aus,
wie funktioniert ein Hit ? welche Sounds muss ich nehmen welche sind ein No-Go
das sind alles festgeschriebene Regeln, die sich im Laufe der Jahre
zum Teil etwas verändern, aber wenn man diese befolgt
kann man einen starken Einfluss nehmen, ob ein
Song in die Charst gelangen kann oder nicht
Bohlen macht genau das - er will die Wirkung: der Song soll in die Charts
Du machst das auch - Du willst die Wirkung - der Hörer soll entspannen
mit welchen Mitteln Du das schaffst spielt dann keine Rolle mehr
Interessant unter diesem Aspekt der "Wirkung" kann man noch anfügen,
das man nun zusätzlich zur ereichten Wirkung - den Inhalt nun trotzdem vergleichen kann und darf:
Anspruchsvolle Hörer könnten sagen: Bohlen - oh Gott nein ! - an Künstler wie Gotye kommt er nie ran !
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt könnte man nun sagen:
es könnte guten, mehr künstlerischen Live Ambient geben und mehr "mainstreamigen"
um bei Bohlen zu bleiben, der sich nur aus Standards bedient
das weitere Ziel neben der Wirkung könnte dann sein, das man auf den Inhalt Wert legt
was zu meinem Eingangsproblem führt, Hörer-Einfluss bei Improvisation
wenn der Inhalt keine wesentliche Rolle spielen "darf" (bei Bohlen schon allein aus Zeitmangel)
wird der Hörer einfach mit der Wirkung "überrollt"
habe ich das 1. Ziel erreicht - hab ich den Hörer für mich - der Inhalt spielt dann nur noch eine
nicht mehr so wichtige Rolle
nochmal:
Bohlen > Ziel ist die Wirkung > Charthit (jeder Inhalt der funktioniert ist recht)
Live Ambient > Ziel ist die Wirkung > Hörer soll sich entspannen können ( jeder bereits funktionierende Inhalt dazu ist recht)
Bohlen kann also nicht "nur 3 Akkorde"
sondern setzt sein Können auf den grössten gemeinsamen Nenner
wo er weiss, das die Wahrscheinlichkeit das der Song
in den Charts funktioniert am höchsten ist
Das haben schon andere vor ihm auch so gemacht
Frank Farian hat MilliVanilli auf dem Reissbrett entworfen,
sein Lebensziel war: In USA auf Platz 1 zu kommen - er hat es geschafft
Hier ein praktisches Beispiel,
wie die Produzenten die Wirkung vor dem Inhalt setzen,
und auf Akkorde zurückgreifen, die schon einmal "funktioniert" haben für das Ziel:
[youtube]qHBVnMf2t7w[/youtube]
http://ek-digital.elektro-kartell.de/
den Punkt Wirkung vor Inhalt siehst Du auch so -
das finde ich interessant - es ist ein Entscheidungsmerkmal
das den Einfluss des Hörer auf den Inhalt wieder in einem
anderen Licht erscheinen lässt
der Gedanken-Bogen zu Chick Corea, und seinem Modulbaukasten
führt bei Deiner Antwort auf Dieter Bohlen
und auf ein für mich interessantes Detail -
Du schreibst, das Du wenig Repertoire hast, im Bezug auf Corea
und vergleichst Dieter Bohlen - der auch nur 3 Akkorde benutzt
Wenn man jetzt die Sache im Kontext der Wirkung beleuchtet,
machst Du alles richtig, wenn die Hörer sich entspannen = Ziel erreicht
bei Bohlen liegt die Wirkung auch vor dem Inhalt,
den seine Komposition ist dem Ziel geschuldet: der Track soll ein Hit werden
er berücksichtigt daher Erfahrungen: Was macht ein Hit aus,
wie funktioniert ein Hit ? welche Sounds muss ich nehmen welche sind ein No-Go
das sind alles festgeschriebene Regeln, die sich im Laufe der Jahre
zum Teil etwas verändern, aber wenn man diese befolgt
kann man einen starken Einfluss nehmen, ob ein
Song in die Charst gelangen kann oder nicht
Bohlen macht genau das - er will die Wirkung: der Song soll in die Charts
Du machst das auch - Du willst die Wirkung - der Hörer soll entspannen
mit welchen Mitteln Du das schaffst spielt dann keine Rolle mehr
Interessant unter diesem Aspekt der "Wirkung" kann man noch anfügen,
das man nun zusätzlich zur ereichten Wirkung - den Inhalt nun trotzdem vergleichen kann und darf:
Anspruchsvolle Hörer könnten sagen: Bohlen - oh Gott nein ! - an Künstler wie Gotye kommt er nie ran !
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt könnte man nun sagen:
es könnte guten, mehr künstlerischen Live Ambient geben und mehr "mainstreamigen"
um bei Bohlen zu bleiben, der sich nur aus Standards bedient
das weitere Ziel neben der Wirkung könnte dann sein, das man auf den Inhalt Wert legt
was zu meinem Eingangsproblem führt, Hörer-Einfluss bei Improvisation
wenn der Inhalt keine wesentliche Rolle spielen "darf" (bei Bohlen schon allein aus Zeitmangel)
wird der Hörer einfach mit der Wirkung "überrollt"
habe ich das 1. Ziel erreicht - hab ich den Hörer für mich - der Inhalt spielt dann nur noch eine
nicht mehr so wichtige Rolle
nochmal:
Bohlen > Ziel ist die Wirkung > Charthit (jeder Inhalt der funktioniert ist recht)
Live Ambient > Ziel ist die Wirkung > Hörer soll sich entspannen können ( jeder bereits funktionierende Inhalt dazu ist recht)
Bohlen kann also nicht "nur 3 Akkorde"
sondern setzt sein Können auf den grössten gemeinsamen Nenner
wo er weiss, das die Wahrscheinlichkeit das der Song
in den Charts funktioniert am höchsten ist
Das haben schon andere vor ihm auch so gemacht
Frank Farian hat MilliVanilli auf dem Reissbrett entworfen,
sein Lebensziel war: In USA auf Platz 1 zu kommen - er hat es geschafft
Hier ein praktisches Beispiel,
wie die Produzenten die Wirkung vor dem Inhalt setzen,
und auf Akkorde zurückgreifen, die schon einmal "funktioniert" haben für das Ziel:
[youtube]qHBVnMf2t7w[/youtube]
- HaDi
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
ach, jetzt ja .... es wird wieder interessanter: "Wie beeinflusst der Zuhörer ein Konzert und wenn ja, wie kann er das?"
Meine Erfahrungen bei "Rock-"bands, bei denen ich mit gespielt habe:
1.Erfahrung: Veranstalter hat sich unter unserem Namen etwas anderes vorgestellt und uns in einen "Schlagerschuppen" eingeladen.
Da wir (Feinbein) Rocktheater gemacht haben und z.B. Schlagergrößen durch den Kakao zogen, wurden wir ausgebuht und sind
nur knapp den faulen Tomaten entgangen -> Konzertabbruch (Publikum hatte hier das Konzert stark beeinflusst)
2.Erfahrung: Solidaritätskonzert für xy mit der Hauptgruppe "Strassenjungs" (Punk). Nach ersten Versuchen unser Programm zu spielen,
wenig Interesse von Seiten des Publikums (wollten Pogotanzen). Kurzer Abbruch ... dann Punkimprovisation (oder was wir dafür hielten)
mit doppelter Lautstärke und das Publikum tobte -> also auch hier hat das Publikum das Konzert sehr stark beeinflusst (mir hat aber diese
Chaosimprovisation mit Berserkereffekt viel Spaß gemacht )
Erfahrung bei der EK-Lounge (zumindest bei viel Publikum -> Heidelberg)... eher wie Erfahrung 2 -> mehr beats, mehr Tanzbares (allerdings
war auch hier eher ein "Partypublikum" anwesend)
Meine Erfahrungen bei "Rock-"bands, bei denen ich mit gespielt habe:
1.Erfahrung: Veranstalter hat sich unter unserem Namen etwas anderes vorgestellt und uns in einen "Schlagerschuppen" eingeladen.
Da wir (Feinbein) Rocktheater gemacht haben und z.B. Schlagergrößen durch den Kakao zogen, wurden wir ausgebuht und sind
nur knapp den faulen Tomaten entgangen -> Konzertabbruch (Publikum hatte hier das Konzert stark beeinflusst)
2.Erfahrung: Solidaritätskonzert für xy mit der Hauptgruppe "Strassenjungs" (Punk). Nach ersten Versuchen unser Programm zu spielen,
wenig Interesse von Seiten des Publikums (wollten Pogotanzen). Kurzer Abbruch ... dann Punkimprovisation (oder was wir dafür hielten)
mit doppelter Lautstärke und das Publikum tobte -> also auch hier hat das Publikum das Konzert sehr stark beeinflusst (mir hat aber diese
Chaosimprovisation mit Berserkereffekt viel Spaß gemacht )
Erfahrung bei der EK-Lounge (zumindest bei viel Publikum -> Heidelberg)... eher wie Erfahrung 2 -> mehr beats, mehr Tanzbares (allerdings
war auch hier eher ein "Partypublikum" anwesend)
- HaDi
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Das hatten wir übrigens hier auch schon einmal diskutiertMicrowave2012 hat geschrieben:Hier ein praktisches Beispiel,
wie die Produzenten die Wirkung vor dem Inhalt setzen,
und auf Akkorde zurückgreifen, die schon einmal "funktioniert" haben für das Ziel:
[youtube]qHBVnMf2t7w[/youtube]
http://forum.elektro-kartell.de/viewtop ... 3&start=90
und das Buch mit den POP-Formeln macht davon natürlich ausgiebig Gebrauch
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Eine andere interessante Idee zum Thema "Einfluss der Zuhörer" ist das Vorgehen beim klassisch-indischen Ragakonzert:
Hier versucht die Musikertruppe vor Konzertbeginn die Stimmung der Zuhörer und des Raumes aufzunehmen und entscheidet
sich dann für eine Ragaskala (diese sind auch verschiedenen Emotionen zugeordnet), die zu dieser Stimmung passt.
Was ich weniger gut finde ist die typische Rockanmache "Are you feel alright? Clap your hands in the air" o.ä.
Ein anderer Ansatz war unser "Schleusinger"-Mitmach-Konzert
http://forum.elektro-kartell.de/viewtop ... =25&t=4113.
Also Ideen gibt's da schon einige
Hier versucht die Musikertruppe vor Konzertbeginn die Stimmung der Zuhörer und des Raumes aufzunehmen und entscheidet
sich dann für eine Ragaskala (diese sind auch verschiedenen Emotionen zugeordnet), die zu dieser Stimmung passt.
Was ich weniger gut finde ist die typische Rockanmache "Are you feel alright? Clap your hands in the air" o.ä.
Ein anderer Ansatz war unser "Schleusinger"-Mitmach-Konzert
http://forum.elektro-kartell.de/viewtop ... =25&t=4113.
Also Ideen gibt's da schon einige
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Das ist unser online Label EK digital, das hat aber so garnichts mit der EK-Lounge zu tun.Microwave2012 hat geschrieben:ich hatte hier (CDs?) gefunden,
http://ek-digital.elektro-kartell.de/
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
interessant mit dem Raga - das trifft schon sehr den Punkt, was ich meine
die Mitspieler in Schleusingen waren aber keine Zuschauer in dem Sinn -
eher Gastmusiker die sich vorher angemeldet hatten oder ?
mich fasziniert die Idee, wie der Hörer Einfluss auf ein Ambient-Live Konzert nehmen könnte....
also auf die Musiker - was sie spielen - wie und wann -
wäre für den Hörer und die Spieler interessant...
ähnlich einem interaktivem Film - indem die Zuschauer durch Hilfsmittel
den Verlauf bestimmen können, indem sie mehrheitlich abstimmen was
jetzt passiert - aus verschiedenen Optionen wählen können,
so wäre es interessant wenn die Hörer irgendwie durch Hilsmittel
"abstimmen" könnten - mehr Bass, mehr Höhen, mehr Rhythmik - mehr Beats- mehr Flächen usw
also sozusagen ein interaktives Konzert
die Improvisation wird auch mit in die Hände des Hörers gelegt
gibts sowas schon ?
die Mitspieler in Schleusingen waren aber keine Zuschauer in dem Sinn -
eher Gastmusiker die sich vorher angemeldet hatten oder ?
mich fasziniert die Idee, wie der Hörer Einfluss auf ein Ambient-Live Konzert nehmen könnte....
also auf die Musiker - was sie spielen - wie und wann -
wäre für den Hörer und die Spieler interessant...
ähnlich einem interaktivem Film - indem die Zuschauer durch Hilfsmittel
den Verlauf bestimmen können, indem sie mehrheitlich abstimmen was
jetzt passiert - aus verschiedenen Optionen wählen können,
so wäre es interessant wenn die Hörer irgendwie durch Hilsmittel
"abstimmen" könnten - mehr Bass, mehr Höhen, mehr Rhythmik - mehr Beats- mehr Flächen usw
also sozusagen ein interaktives Konzert
die Improvisation wird auch mit in die Hände des Hörers gelegt
gibts sowas schon ?
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Stelle ich mir schwierig vor, was macht man, wenn sich das Publikum nicht einig ist. Siegt die Mehrheit? Wird der Musiker reduziert auf eine Art Jukebox - Mein Thema "Verbiegen"Microwave2012 hat geschrieben:so wäre es interessant wenn die Hörer irgendwie durch Hilsmittel
"abstimmen" könnten - mehr Bass, mehr Höhen, mehr Rhythmik - mehr Beats- mehr Flächen usw
also sozusagen ein interaktives Konzert
die Improvisation wird auch mit in die Hände des Hörers gelegt
gibts sowas schon ?
Ich hatte mit Siegfried mal eine andere Idee diskutiert: Im Publikum werden Zettel verteilt mit Begriffen wie "Zärtlichkeit", "Wut", "Glück" etc.. Wer Lust hat, kommt ans Mikro, liest seinen Begriff vor, spricht, singt oder gibt sonst was zum Thema ab, wird gesampelt und wir haben ein Grundthema für eine Improvisation. Hat etwas von der Ragaidee !?
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
ups - ja schwierig ist es - aber das reizt dann gerade
scheint noch niemand gemacht zu haben - das ist auch schon ein Grund es zu versuchen ?
das mit den Zetteln birgt den Nachteil,
das diese Gefühle der Musiker erst "übersetzen" muss -
er muss das Gefühl interpretieren - evt. gelingt ihm das dann nicht so wie gewünscht,
dann müsste es Korrekturzettel geben: "Mehr Gefühl" - "noch mehr Gefühl" -
ist zwar witzig - aber wird etwas schwierig
ich sehe meine Vision eher in der Richtung, das die Hörer auf die Musik die sie hören
Einfluss nehmen können müssten und dann selektieren können,
sie müssten befähigt werden, etwas wegzunehmen und dazuzutun,
und zwar das was von den Musikern kommt.
Also ein Mitspracherecht erhalten
und ja - natürlich die Mehrheit - wie das mit der Mehrheit gehen könnte, weiss ich noch nicht,
aber mit dem Mischer - evt. so:
alle Spieler fassen ihren Output in Gruppen zusammen - z.B. wenn einer einen Nordlead einsetzt
und einen Ableton Lappi und noch vielleicht einen Gitarrensynth - dann könnte er 3 Subgruppen bilden
und erhält am "Hörer"-Mischer der für die Hörer gut zugänglich sein müsste 3 Fader
angenommen jeder Musiker benötigt so 1-3 Subgruppen - bei 5 Musikern sind das max. 15 Kanäle,
da ist dann sogar noch Luft nach oben
die Hörer bekommen kleine Funkkopfhörer aufgesetzt und können am Monitorout "probieren" -
z.B. jemand spielt plötzlich einen schnellen Rhythmus....
natürlich wissen die Hörer nicht wo das Signal herkommt - es ist dunkel... und dann müssen
sie erstmal alle Fader testen, wo der Rhythmus anliegt - das geht aber schnell mit dem Kanal Off/On Schalter,
wie gesagt erst im Monitorausgang, das Testen ist im Konzert nicht hörbar -
haben sie den "Störenfried" ausfindig gemacht und darüber abgestimmt - das der weg soll -
wird er rausgefadet
der Musiker der im Moment das Hörempfinden der "Hörer" gestört hat, dürfte das auch merken
in seinem Setup und sich dann überlegen, was er besser machen könnte...
die Musiker arbeiten auch mit Kopfhörern, damit sie immer alles hören was sie "produzieren"
auch wenn eine Subgruppe abgewählt ist von ihm, kann er mit seinem Kopfhörer "vorhören",
das Vorhören ist sowieso gut, so passieren auch weniger "Unfälle" und es knallt nicht aus Versehen
ein Ton rein - der zu laut ist oder ähnliches
seine neuen Ideen werden erst dann wieder hörbar, wenn die Hörer den Fader den sie vorher gekillt haben,
wieder nach oben fahren und schauen "was sich denn da nun schönes drunter verbirgt" und entscheiden dann
ob sie das im Konzert hörbar machen wollen... - ein interessantes Auswahlverfahren -und alles in Echtzeit...
Um das ganze noch etwas interessanter zu machen, und den Überblick zwischen den Musikern
zu erhalten (Kommunikation zwischen den Musikern zu verbessern) fände ich es witzig
wenn diese immer wüssten untereinander, wer im Moment überhaupt noch am Arrangement beteiligt ist-
ich spinne mal weiter und stelle mir farbige Spots vor - da gibts so kleine Strahler in allen Farben -
jeder Musiker erhält für jede Subgruppe die er in den Mischer einspeist einen farbigen Strahler,
z.B. Bernie bekommt 3 Subgruppen und in der Nähe seines Setup wird ein blauer,roter und gelber Strahler montiert
die Strahler sind dimmbar und falls die Hörer einen seiner Subgruppen rausgefadet haben
wird dieser Strahler runtergedimmt, er geht aber nicht ganz aus, damit man sieht - das er hier einen Output hat,
der aber vom Hörer "abgewählt" wurde - wenn sie etwas nicht ganz rausgezogen, sondern nur leiser gemacht haben von ihm
ist der STrahler nur halb so hell...ganz gedimmt wäre dann nicht mehr hörbar...also "abgewählt" vom Publikum
Man könnte die Sache dann noch skalieren, indem man dieses Mitspracherecht einschränkt,
z.B. nur alle 30 Minuten ca. für 5 Minuten - so kann der Hörer die Richtung des Arrangements komplett kippen
und eine neue Richtung festlegen...
technisch vielleicht etwas aufwändig - aber Technik mögen wird doch oder ?
scheint noch niemand gemacht zu haben - das ist auch schon ein Grund es zu versuchen ?
das mit den Zetteln birgt den Nachteil,
das diese Gefühle der Musiker erst "übersetzen" muss -
er muss das Gefühl interpretieren - evt. gelingt ihm das dann nicht so wie gewünscht,
dann müsste es Korrekturzettel geben: "Mehr Gefühl" - "noch mehr Gefühl" -
ist zwar witzig - aber wird etwas schwierig
ich sehe meine Vision eher in der Richtung, das die Hörer auf die Musik die sie hören
Einfluss nehmen können müssten und dann selektieren können,
sie müssten befähigt werden, etwas wegzunehmen und dazuzutun,
und zwar das was von den Musikern kommt.
Also ein Mitspracherecht erhalten
und ja - natürlich die Mehrheit - wie das mit der Mehrheit gehen könnte, weiss ich noch nicht,
aber mit dem Mischer - evt. so:
alle Spieler fassen ihren Output in Gruppen zusammen - z.B. wenn einer einen Nordlead einsetzt
und einen Ableton Lappi und noch vielleicht einen Gitarrensynth - dann könnte er 3 Subgruppen bilden
und erhält am "Hörer"-Mischer der für die Hörer gut zugänglich sein müsste 3 Fader
angenommen jeder Musiker benötigt so 1-3 Subgruppen - bei 5 Musikern sind das max. 15 Kanäle,
da ist dann sogar noch Luft nach oben
die Hörer bekommen kleine Funkkopfhörer aufgesetzt und können am Monitorout "probieren" -
z.B. jemand spielt plötzlich einen schnellen Rhythmus....
natürlich wissen die Hörer nicht wo das Signal herkommt - es ist dunkel... und dann müssen
sie erstmal alle Fader testen, wo der Rhythmus anliegt - das geht aber schnell mit dem Kanal Off/On Schalter,
wie gesagt erst im Monitorausgang, das Testen ist im Konzert nicht hörbar -
haben sie den "Störenfried" ausfindig gemacht und darüber abgestimmt - das der weg soll -
wird er rausgefadet
der Musiker der im Moment das Hörempfinden der "Hörer" gestört hat, dürfte das auch merken
in seinem Setup und sich dann überlegen, was er besser machen könnte...
die Musiker arbeiten auch mit Kopfhörern, damit sie immer alles hören was sie "produzieren"
auch wenn eine Subgruppe abgewählt ist von ihm, kann er mit seinem Kopfhörer "vorhören",
das Vorhören ist sowieso gut, so passieren auch weniger "Unfälle" und es knallt nicht aus Versehen
ein Ton rein - der zu laut ist oder ähnliches
seine neuen Ideen werden erst dann wieder hörbar, wenn die Hörer den Fader den sie vorher gekillt haben,
wieder nach oben fahren und schauen "was sich denn da nun schönes drunter verbirgt" und entscheiden dann
ob sie das im Konzert hörbar machen wollen... - ein interessantes Auswahlverfahren -und alles in Echtzeit...
Um das ganze noch etwas interessanter zu machen, und den Überblick zwischen den Musikern
zu erhalten (Kommunikation zwischen den Musikern zu verbessern) fände ich es witzig
wenn diese immer wüssten untereinander, wer im Moment überhaupt noch am Arrangement beteiligt ist-
ich spinne mal weiter und stelle mir farbige Spots vor - da gibts so kleine Strahler in allen Farben -
jeder Musiker erhält für jede Subgruppe die er in den Mischer einspeist einen farbigen Strahler,
z.B. Bernie bekommt 3 Subgruppen und in der Nähe seines Setup wird ein blauer,roter und gelber Strahler montiert
die Strahler sind dimmbar und falls die Hörer einen seiner Subgruppen rausgefadet haben
wird dieser Strahler runtergedimmt, er geht aber nicht ganz aus, damit man sieht - das er hier einen Output hat,
der aber vom Hörer "abgewählt" wurde - wenn sie etwas nicht ganz rausgezogen, sondern nur leiser gemacht haben von ihm
ist der STrahler nur halb so hell...ganz gedimmt wäre dann nicht mehr hörbar...also "abgewählt" vom Publikum
Man könnte die Sache dann noch skalieren, indem man dieses Mitspracherecht einschränkt,
z.B. nur alle 30 Minuten ca. für 5 Minuten - so kann der Hörer die Richtung des Arrangements komplett kippen
und eine neue Richtung festlegen...
technisch vielleicht etwas aufwändig - aber Technik mögen wird doch oder ?
- n-Orb
- EK-Supporter (200+)
- Beiträge: 363
- Registriert: 5. Dez 2010, 04:18
- Wohnort: im schönen Ponyville :-)
- Kontaktdaten:
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Hi
ich möchte nun doch auch meine Meinung zu der Diskussion äusern
erstmal zu meinem Intresse an unseren Lounges, bisher war ich bei knapp 5 oder 6 Terminen
dabei. Leider waren dort teilweise recht wenige Zuhörer/Publikum anwesend, ABER das war mir auch nicht
sonderlich wichtig, die meisten hier sehen das ja anscheinend genauso:
Das wichtigste dabei ist die eigene Freude und der Spass der anderen Mitspieler am gemeinsamen musizieren
Vielleicht hast Du diese Art musizieren noch nicht selbst erlebt ?
Man trifft sich an einem ausgemachten Ort, baut sein Equipment auf - und legt los.
Ohne vorherige Absprachen, jeder spielt einfach was ihm gerade in den Sinn/Fingern kommt,
hört was die anderen machen, versucht sich mehr oder weniger passend einzubringen, macht ne Pause
und wenns ihn wieder mitreisst beteiligt er sich wieder... einfach so
Wenn ich mir die Tracks (die ja eigentlich nur aus Gründen der besseren "Konsumierbarkeit"
nachher aus dem meist 3-4 Stunden Gesamtmaterial, meistens von dem der den Termin/Location
organisiert bzw. den recorder mitgebracht hat, rausgeschnitten werden) anhöre bin ich immer
wieder erstaunt wie aus solch ungeplantem Tun doch soetwas wie richtige Stücke entstehen,
mit Anfang, Verlauf, Steigerung und Abschluss
Das hat fast schon was magisches, viele Stücke sind mittlerweile zu meinen Lieblingen geworden
die ich mir oft und gerne anhöre !
Bei den Lounges mit mehr Publikum habe ich bisher nur positive Rückmeldung gehört, im Gespräch
mit einzelnen denen ich in meinen Pausen begegnet bin. Das ist eine schöne Erfahrung, aber
sicherlich nicht die Haupttriebfeder, zumindest nicht für mich, und ich glaube auch nicht für die
anderen. Allerdings würde uns mehr Öffentlichkeit sicherlich auch nicht "stören"
Ein sogenanntes Ambientkonzert unterscheidet sich auch von normalen, bei denen eine Gruppe
feste Tracks, meist auf einer Abspieliste vorgeplante reihenfolge von meist bekannten Titeln
abgespielt werden. Dort erwartet natürlich jeder DEN Hit (sofern die Combo einen solchen vorzuweisen hat )
Nach fast jedem Lied machen die Musiker eine Pause um sich "Ihren Applaus abzuholen"
der bekanntlich das Brot des Künstlers ist
Wir hingegen spielen meist ohne jede Pause am Stück, da gibts für spontane Äusserungen
eher wenig Platz, diese würden auch eher den Flow stören.
In deinem letzten Posting hast Du einige Dinge angesprochen die ich mir in ähnlicher Weise
auch schonmal überlegt hatte (direkte "Bestrahlung" der einzelen Mitspieler mit kleinen, direkt
am Vormischer angeschlossenen Lichtorgeln- damit könnte man auch selbst besser wahrnehmen
wer eigentlich WAS gerade spielt - ich selbst kann das auch oft gar nicht zuordnen)
Andere Dinge sind eh Bestandteil ( Eigener Vormischer mit Kopfhörer um seinen Sound etc.
vorzuhören, das ist auch so auf der betreffenden Vorbemerkungs-Seite nachzulesen )
Die Idee dem Publikum quasi die "Fäden in die Hand zu geben" halte ich für eine lustige Idee,
eine Art Projekt die sicherlich das eine oder andere Mal als Happening Spass bzw. intressante
Ergebnisse zeitigen könnte (wobei ich mir eine solche Realisierung technisch nicht vorstellen kann,
sooooo breite Regler gibt es meines wissens noch nicht, ausserdem müsste das Publikum dann ja
auch sehr sehr schnell ne demokratische Entscheidung treffen - und das sowas wohl nie
geschieht sieht man ja an allen Entscheidungen die im politischen Alltag "getroffen" werden
Oder die Leute wählen vorab quasi einen Diktator der für sie "die nötigen Entscheidungen" trifft...
Vielleicht wäre DAS ja was für Dich
Dessen ungeachtet möchte ich zumindest keine solche Art der Zensur bei unseren Konzerten, sind diese
ja GERADE als das Gegenteil solcher "Steuerung" und "Vorgaben" gedacht und quasi Systemimanent !
Es wäre wohl wirklich das beste Du kommst bei einem der nächsten Lounges einfach mal vorbei
und machst dir selbst ein Bild
Man kann mit Worten zwar viel zerreden, aber leider nicht wirklich alles erklären
In diesem Sinne ein entspanntes Wochenende LG n-Orb
ich möchte nun doch auch meine Meinung zu der Diskussion äusern
erstmal zu meinem Intresse an unseren Lounges, bisher war ich bei knapp 5 oder 6 Terminen
dabei. Leider waren dort teilweise recht wenige Zuhörer/Publikum anwesend, ABER das war mir auch nicht
sonderlich wichtig, die meisten hier sehen das ja anscheinend genauso:
Das wichtigste dabei ist die eigene Freude und der Spass der anderen Mitspieler am gemeinsamen musizieren
Vielleicht hast Du diese Art musizieren noch nicht selbst erlebt ?
Man trifft sich an einem ausgemachten Ort, baut sein Equipment auf - und legt los.
Ohne vorherige Absprachen, jeder spielt einfach was ihm gerade in den Sinn/Fingern kommt,
hört was die anderen machen, versucht sich mehr oder weniger passend einzubringen, macht ne Pause
und wenns ihn wieder mitreisst beteiligt er sich wieder... einfach so
Wenn ich mir die Tracks (die ja eigentlich nur aus Gründen der besseren "Konsumierbarkeit"
nachher aus dem meist 3-4 Stunden Gesamtmaterial, meistens von dem der den Termin/Location
organisiert bzw. den recorder mitgebracht hat, rausgeschnitten werden) anhöre bin ich immer
wieder erstaunt wie aus solch ungeplantem Tun doch soetwas wie richtige Stücke entstehen,
mit Anfang, Verlauf, Steigerung und Abschluss
Das hat fast schon was magisches, viele Stücke sind mittlerweile zu meinen Lieblingen geworden
die ich mir oft und gerne anhöre !
Bei den Lounges mit mehr Publikum habe ich bisher nur positive Rückmeldung gehört, im Gespräch
mit einzelnen denen ich in meinen Pausen begegnet bin. Das ist eine schöne Erfahrung, aber
sicherlich nicht die Haupttriebfeder, zumindest nicht für mich, und ich glaube auch nicht für die
anderen. Allerdings würde uns mehr Öffentlichkeit sicherlich auch nicht "stören"
Ein sogenanntes Ambientkonzert unterscheidet sich auch von normalen, bei denen eine Gruppe
feste Tracks, meist auf einer Abspieliste vorgeplante reihenfolge von meist bekannten Titeln
abgespielt werden. Dort erwartet natürlich jeder DEN Hit (sofern die Combo einen solchen vorzuweisen hat )
Nach fast jedem Lied machen die Musiker eine Pause um sich "Ihren Applaus abzuholen"
der bekanntlich das Brot des Künstlers ist
Wir hingegen spielen meist ohne jede Pause am Stück, da gibts für spontane Äusserungen
eher wenig Platz, diese würden auch eher den Flow stören.
In deinem letzten Posting hast Du einige Dinge angesprochen die ich mir in ähnlicher Weise
auch schonmal überlegt hatte (direkte "Bestrahlung" der einzelen Mitspieler mit kleinen, direkt
am Vormischer angeschlossenen Lichtorgeln- damit könnte man auch selbst besser wahrnehmen
wer eigentlich WAS gerade spielt - ich selbst kann das auch oft gar nicht zuordnen)
Andere Dinge sind eh Bestandteil ( Eigener Vormischer mit Kopfhörer um seinen Sound etc.
vorzuhören, das ist auch so auf der betreffenden Vorbemerkungs-Seite nachzulesen )
Die Idee dem Publikum quasi die "Fäden in die Hand zu geben" halte ich für eine lustige Idee,
eine Art Projekt die sicherlich das eine oder andere Mal als Happening Spass bzw. intressante
Ergebnisse zeitigen könnte (wobei ich mir eine solche Realisierung technisch nicht vorstellen kann,
sooooo breite Regler gibt es meines wissens noch nicht, ausserdem müsste das Publikum dann ja
auch sehr sehr schnell ne demokratische Entscheidung treffen - und das sowas wohl nie
geschieht sieht man ja an allen Entscheidungen die im politischen Alltag "getroffen" werden
Oder die Leute wählen vorab quasi einen Diktator der für sie "die nötigen Entscheidungen" trifft...
Vielleicht wäre DAS ja was für Dich
Dessen ungeachtet möchte ich zumindest keine solche Art der Zensur bei unseren Konzerten, sind diese
ja GERADE als das Gegenteil solcher "Steuerung" und "Vorgaben" gedacht und quasi Systemimanent !
Es wäre wohl wirklich das beste Du kommst bei einem der nächsten Lounges einfach mal vorbei
und machst dir selbst ein Bild
Man kann mit Worten zwar viel zerreden, aber leider nicht wirklich alles erklären
In diesem Sinne ein entspanntes Wochenende LG n-Orb
- sieqsonick
- EK-Supporter (500+)
- Beiträge: 784
- Registriert: 5. Okt 2010, 23:00
- Wohnort: Frankfurt&Rheinhessen
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
"Man kann mit Worten zwar viel zerreden, aber leider nicht wirklich alles erklären"
+1
Nachdem mein Vorschlag für die #50 auf einem historischen Stammtisch von bestimmten Personen zerredet/zerissen/abgeblockt worden ist und ich mich diesbezüglich zurückgezogen habe, kann ich meine Traurigkeit auch nicht erklären, aber ich find's doof - dass Monate vergehen und es nur Mord- und Totschlag meiner Idee + aufwendigen Realisationsabsicht gab ohne auch nur einen durchführbaren Gegenvorschlag zu bringen. Ich habe meinen Frust umgewandelt und mittlerweile schon einige Musiker getroffen und zu zweit gejammt, aber der Gemeinschaftsgedanke der EK-Lounge wurde mir irgendwie etwas torpediert.
Ich nutze diesen Psychoquark-Thread mit seinen Höhen und Tiefen mal dazu mir etwas Luft zu verschaffen.
Um es mal deutlich zu sagen: ich möchte gerne wieder in Aktion mit meinen liebgewonnenen Verbündeten treten und mitmusizieren und nicht rumlabern.
*
Und zwar in absehbarer Zukunft
+1
Nachdem mein Vorschlag für die #50 auf einem historischen Stammtisch von bestimmten Personen zerredet/zerissen/abgeblockt worden ist und ich mich diesbezüglich zurückgezogen habe, kann ich meine Traurigkeit auch nicht erklären, aber ich find's doof - dass Monate vergehen und es nur Mord- und Totschlag meiner Idee + aufwendigen Realisationsabsicht gab ohne auch nur einen durchführbaren Gegenvorschlag zu bringen. Ich habe meinen Frust umgewandelt und mittlerweile schon einige Musiker getroffen und zu zweit gejammt, aber der Gemeinschaftsgedanke der EK-Lounge wurde mir irgendwie etwas torpediert.
Ich nutze diesen Psychoquark-Thread mit seinen Höhen und Tiefen mal dazu mir etwas Luft zu verschaffen.
Um es mal deutlich zu sagen: ich möchte gerne wieder in Aktion mit meinen liebgewonnenen Verbündeten treten und mitmusizieren und nicht rumlabern.
*
Und zwar in absehbarer Zukunft
- Microwave2012
- Forenmitglied (30+)
- Beiträge: 49
- Registriert: 9. Mär 2012, 18:00
- Wohnort: Würzburg
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
@sieqsonick
hallo - als Aussenstehender, darf ich hier ja eigentlich gar nichts zu Deinem Statement schreiben,
da ich nicht involviert bin und nicht war - aber eines kann ich vielleicht aus meiner Lebenserfahrung sagen:
wo Menschen sind da menschelts !
und ich denke es ist immer eine Herausforderung in einer Gruppe in Harmonie zu kommen, auch wenns
mal kracht und staubt - das muss man abkönnen - ich weiss nicht was passiert ist, aber ich denke
Du bist genug Künstler, als das Du in der Harmonisierung der Gruppe eine "Kunstaufgabe" für Dich sehen könntest ?
Wichtig dabei ist doch oft auch, das man sich persönlich ausklinken kann und auch mal neben sich stehen,
sich selbst von aussen betrachten kann - über sich selbst lachen kann -alles andere wird dann nicht mehr so wichtig,
und auch einsehen, das man nicht alles steuern kann in einer Gruppe (alle Punkte nicht als Vorwürfe gedacht!)
Ich kenne das Gruppenleben auch, bin seit über 10 Jahren in einem Modellflug-Club, was es da knallt und raucht,
das ist schon manchmal auch unter der Gürtellinie - aber letzten Endes bringt uns das gemeinsame Hobby immer wieder zusammen und man sieht daran auch das es eben ganz verschiedenartige Menschen sind die da unter einem Dach (das gemeinsame Hobby) sich zusammengefunden haben - Ich denke Du bist noch etwas jünger wie ich,
ich war früher auch noch emotionaler was diese Sachen angeht - hab auch vieles immer gleich persönlich genommen und auf mich bezogen - das habe ich seid Jahren komplett ausgeklingt , ich fühle mich entspannter und alles ist relaxed - manchmal auch mal 5 grad sein lassen... und Reibung auch mal zulassen - man muss sie ja nicht in einer Dauerschleife ausdiskutieren und dauerstreiten - aber mal ein kleiner (verbaler) fight belebt auch die Sache und ist für die anderen (bei uns zumindest) so - immer sehr amüsant- ich schmunzel auch oft wenn andere sich über irgendwas streiten - vor allem wenn ich beide gut kenne und weiss wie sie ticken - gerade wenn man aber sein Hobby sehr wichtig nimmt - schafft man es oft nicht sich zurückzunehmen in der Gruppe - Streit kann aber auch - wenn er nicht ausufert befruchtend sein - Beispiel: der ewige Profilierungskampf zwischen Ritchy Blackmore und John Lord hat viel zum "Sound" von Deep Purple beigetragen - es war einfach geil wie sie sich gegenseitig mit Orgel und Git an die Wand spielen wollten -und das hatte sehr oft ( vor allem live nicht) keinen musikalischen Grund im Arrangement
@n-Orb
Du schreibst an einer Stelle das Du es lustig finden würdest, ich fände es auch sehr interessant,
und wie gesagt, man kann ja am Anfang ausprobieren, inwieweit man die Hörer mit"spielen" lässt -
am Anfang eben nur kurz - einfach mal austesten - es ist ein Experiment wo man auch erst
Erfahrungen sammeln müsste - und dann wird das ganze von Konzert zu Konzert ausgefeilter,
und für das 50. Jubiläum doch ein interessantes "Add-On"
und inwieweit die Hörer sich "abstimmen", da hat der eine oder andere hier vielleicht noch eine Idee?
hallo - als Aussenstehender, darf ich hier ja eigentlich gar nichts zu Deinem Statement schreiben,
da ich nicht involviert bin und nicht war - aber eines kann ich vielleicht aus meiner Lebenserfahrung sagen:
wo Menschen sind da menschelts !
und ich denke es ist immer eine Herausforderung in einer Gruppe in Harmonie zu kommen, auch wenns
mal kracht und staubt - das muss man abkönnen - ich weiss nicht was passiert ist, aber ich denke
Du bist genug Künstler, als das Du in der Harmonisierung der Gruppe eine "Kunstaufgabe" für Dich sehen könntest ?
Wichtig dabei ist doch oft auch, das man sich persönlich ausklinken kann und auch mal neben sich stehen,
sich selbst von aussen betrachten kann - über sich selbst lachen kann -alles andere wird dann nicht mehr so wichtig,
und auch einsehen, das man nicht alles steuern kann in einer Gruppe (alle Punkte nicht als Vorwürfe gedacht!)
Ich kenne das Gruppenleben auch, bin seit über 10 Jahren in einem Modellflug-Club, was es da knallt und raucht,
das ist schon manchmal auch unter der Gürtellinie - aber letzten Endes bringt uns das gemeinsame Hobby immer wieder zusammen und man sieht daran auch das es eben ganz verschiedenartige Menschen sind die da unter einem Dach (das gemeinsame Hobby) sich zusammengefunden haben - Ich denke Du bist noch etwas jünger wie ich,
ich war früher auch noch emotionaler was diese Sachen angeht - hab auch vieles immer gleich persönlich genommen und auf mich bezogen - das habe ich seid Jahren komplett ausgeklingt , ich fühle mich entspannter und alles ist relaxed - manchmal auch mal 5 grad sein lassen... und Reibung auch mal zulassen - man muss sie ja nicht in einer Dauerschleife ausdiskutieren und dauerstreiten - aber mal ein kleiner (verbaler) fight belebt auch die Sache und ist für die anderen (bei uns zumindest) so - immer sehr amüsant- ich schmunzel auch oft wenn andere sich über irgendwas streiten - vor allem wenn ich beide gut kenne und weiss wie sie ticken - gerade wenn man aber sein Hobby sehr wichtig nimmt - schafft man es oft nicht sich zurückzunehmen in der Gruppe - Streit kann aber auch - wenn er nicht ausufert befruchtend sein - Beispiel: der ewige Profilierungskampf zwischen Ritchy Blackmore und John Lord hat viel zum "Sound" von Deep Purple beigetragen - es war einfach geil wie sie sich gegenseitig mit Orgel und Git an die Wand spielen wollten -und das hatte sehr oft ( vor allem live nicht) keinen musikalischen Grund im Arrangement
@n-Orb
Du schreibst an einer Stelle das Du es lustig finden würdest, ich fände es auch sehr interessant,
und wie gesagt, man kann ja am Anfang ausprobieren, inwieweit man die Hörer mit"spielen" lässt -
am Anfang eben nur kurz - einfach mal austesten - es ist ein Experiment wo man auch erst
Erfahrungen sammeln müsste - und dann wird das ganze von Konzert zu Konzert ausgefeilter,
und für das 50. Jubiläum doch ein interessantes "Add-On"
und inwieweit die Hörer sich "abstimmen", da hat der eine oder andere hier vielleicht noch eine Idee?
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
wir hatten 3 Gastmusiker, alles anderen waren normale Zuhörer. Das war ein ganznormales Konzert.Microwave2012 hat geschrieben:die Mitspieler in Schleusingen waren aber keine Zuschauer in dem Sinn -
eher Gastmusiker die sich vorher angemeldet hatten oder ?
- synclayr
- EK-Supporter (200+)
- Beiträge: 312
- Registriert: 3. Mär 2010, 09:10
- Wohnort: Kronberg
- Kontaktdaten:
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
"Dunkel ist Ihrer Rede Sinn."
- Microwave2012
- Forenmitglied (30+)
- Beiträge: 49
- Registriert: 9. Mär 2012, 18:00
- Wohnort: Würzburg
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
ein Vorschlag von mir bez. der Abstimmung innerhalb der Hörer,
die ja auch nicht lange dauern darf:
könnte mir das auch so vorstellen,
es sitzt nur einer am "Hörermischer" - alle anderen Hörer sitzen wo sie wollen,
diejenigen die sich an der Abstimmung beteiligen wollen, sollten halt
etwas näher beim Mischer sitzen, wenn der Raum sehr dunkel ist -
wenn nicht ganz dunkel - können sie ja auch etwas weiter entfernt sein
alle die Interesse an der Abstimmung haben - bekommen einen Funk-Kopfhörer auf,
der, der am Mischer sitzt kann bei einer Abstimmung nun alle Kanäle mit Solo
durchschalten - er drückt auf Solo von Kanal 1 - nimmt Blickkontakt mit den Hörern auf
und diese Stimmen einfach mit Daumen hoch für (so lassen) Daumen waagerecht (leiser machen)
und Daumen runter (rausblenden) ab
so könnten die Kanäle innerhalb weniger Minuten durchgeschaltet und darüber abgestimmt werden
der Musiker bekommt es dann sofort mit - wenn bei seinem Setup eine der 3 Strahler gedimmt ist...
angenommen die nächste Abstimmung ist wieder in 15 Minuten -
hat er Zeit sich was zu überlegen und was neues zu zaubern - worüber dann wieder abgestimmt werden könnte
(= reinfaden des neuen Materials)
die ja auch nicht lange dauern darf:
könnte mir das auch so vorstellen,
es sitzt nur einer am "Hörermischer" - alle anderen Hörer sitzen wo sie wollen,
diejenigen die sich an der Abstimmung beteiligen wollen, sollten halt
etwas näher beim Mischer sitzen, wenn der Raum sehr dunkel ist -
wenn nicht ganz dunkel - können sie ja auch etwas weiter entfernt sein
alle die Interesse an der Abstimmung haben - bekommen einen Funk-Kopfhörer auf,
der, der am Mischer sitzt kann bei einer Abstimmung nun alle Kanäle mit Solo
durchschalten - er drückt auf Solo von Kanal 1 - nimmt Blickkontakt mit den Hörern auf
und diese Stimmen einfach mit Daumen hoch für (so lassen) Daumen waagerecht (leiser machen)
und Daumen runter (rausblenden) ab
so könnten die Kanäle innerhalb weniger Minuten durchgeschaltet und darüber abgestimmt werden
der Musiker bekommt es dann sofort mit - wenn bei seinem Setup eine der 3 Strahler gedimmt ist...
angenommen die nächste Abstimmung ist wieder in 15 Minuten -
hat er Zeit sich was zu überlegen und was neues zu zaubern - worüber dann wieder abgestimmt werden könnte
(= reinfaden des neuen Materials)
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Verstehe deinen Frust.sieqsonick hat geschrieben:Nachdem mein Vorschlag für die #50 auf einem historischen Stammtisch von bestimmten Personen zerredet/zerissen/abgeblockt worden ist und ich mich diesbezüglich zurückgezogen habe, kann ich meine Traurigkeit auch nicht erklären, aber ich find's doof - dass Monate vergehen und es nur Mord- und Totschlag meiner Idee + aufwendigen Realisationsabsicht gab ohne auch nur einen durchführbaren Gegenvorschlag zu bringen. Ich habe meinen Frust umgewandelt und mittlerweile schon einige Musiker getroffen und zu zweit gejammt, aber der Gemeinschaftsgedanke der EK-Lounge wurde mir irgendwie etwas torpediert.
Dein Vorschlag scheiterte aber bei den meisten Leuten auch nur daran, das man mitten in der Stadt nirgends parken kann und niemand Bock darauf hat, sein Zeugs ewig weit zu schleppen.
Mein Parkplatz auf unserem letzten Meeting in Sachsenhausen hat mich € 15 gekostet, bin froh das sie mich nicht abgeschleppt hatten.
Hätte auch mal wieder große Lust auf eine EK-Lounge.sieqsonick hat geschrieben:Um es mal deutlich zu sagen: ich möchte gerne wieder in Aktion mit meinen liebgewonnenen Verbündeten treten und mitmusizieren und nicht rumlabern.
*
Und zwar in absehbarer Zukunft
- HaDi
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
sorry, ich finde meine Idee mit den Zetteln immer noch besser und praktikabler
- der Input der Hörer sollte in ein Granularsystem einfließen (crusher-x-live).... wer sich damit auskennt, weiß, dass man da einiges rausholen kann
- dieser Klang / Sprachfetzen etc. gibt eine Stimmung vor
- ich will hier keinen ausgefaded sehen wir sind doch keine Marionetten
- bei der "normalen" Konsumierhaltung der Zuhörer wird da sicher eher ein lustiges "Rumzappen" (wie zu Hause mit der Fernbedienung)
- eigentlich ging's uns um die Musik (das Publikum kann sich doch bei 4'33 vollkommen austoben - vielleicht sollten wir das mal aufführen
- die Idee mit den Kopfhörern finde ich bei vielen Zuhörern technisch total überfrachtet
- es erinnert fatal an die Aussage von "Schülern" (/Ironie_on/: Müssen wir schon wieder machen, was wir wollen/Ironie_off)
@microwave2012: Wie umfangreich sind denn eigentliche Deine Live-Erfahrungen?
- der Input der Hörer sollte in ein Granularsystem einfließen (crusher-x-live).... wer sich damit auskennt, weiß, dass man da einiges rausholen kann
- dieser Klang / Sprachfetzen etc. gibt eine Stimmung vor
- ich will hier keinen ausgefaded sehen wir sind doch keine Marionetten
- bei der "normalen" Konsumierhaltung der Zuhörer wird da sicher eher ein lustiges "Rumzappen" (wie zu Hause mit der Fernbedienung)
- eigentlich ging's uns um die Musik (das Publikum kann sich doch bei 4'33 vollkommen austoben - vielleicht sollten wir das mal aufführen
- die Idee mit den Kopfhörern finde ich bei vielen Zuhörern technisch total überfrachtet
- es erinnert fatal an die Aussage von "Schülern" (/Ironie_on/: Müssen wir schon wieder machen, was wir wollen/Ironie_off)
@microwave2012: Wie umfangreich sind denn eigentliche Deine Live-Erfahrungen?
- Microwave2012
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Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
wenn man die Faulheit der Hörer berücksichtigt,
die sehr hoch sein dürfte...
wäre die Lösung mit den Zetteln für viele ein zu grosses Hindernis -
und auch noch was sprechen oder singen "überfordert" die meisten,
die nur konsumieren wollen ?
sich einen Kopfhörer aufsetzen und eine Hand bewegen ist da einfacher -
da kann man in der anderen Hand noch sein Getränk halten und
hat irgendwie mehr Spass - Gruppenfeeling innerhalb der Hörer kommt dann auch auf
und es entsteht eine sehr interessante Eigendynamik
Marionetten werden die Musiker in dem Moment nicht denke ich -
wie gesagt, man kann die "Macht" die man den Hörer geben will ja beliebig scalieren
so jetzt gehts erstmal raus - Sonne tanken - Frühjahr ist da - freu
die sehr hoch sein dürfte...
wäre die Lösung mit den Zetteln für viele ein zu grosses Hindernis -
und auch noch was sprechen oder singen "überfordert" die meisten,
die nur konsumieren wollen ?
sich einen Kopfhörer aufsetzen und eine Hand bewegen ist da einfacher -
da kann man in der anderen Hand noch sein Getränk halten und
hat irgendwie mehr Spass - Gruppenfeeling innerhalb der Hörer kommt dann auch auf
und es entsteht eine sehr interessante Eigendynamik
Marionetten werden die Musiker in dem Moment nicht denke ich -
wie gesagt, man kann die "Macht" die man den Hörer geben will ja beliebig scalieren
so jetzt gehts erstmal raus - Sonne tanken - Frühjahr ist da - freu
Re: Zieldefinition der EK-Lounge ?
Ich fand den Event in München in der Kranhalle ganz gut.HaDi hat geschrieben:sorry, ich finde meine Idee mit den Zetteln immer noch besser und praktikabler
Dort stand mitten drin ein Notebook, auf dem man etwas Text mit einer Musikbeschreibung eingeben konnte, was dann per Beamer oben in einer Ecke für alle sichtbar an die Wand geworfen wurde. Die Musiker haben dann versucht, diese Beschreibung klanglich umzusetzen und das Publikum konnte so besser verstehen, welches Ziel die Musiker hatten. Begriffe, wie "Reise zur Sonne" klangen dann natürlich viel heller und strahlender als "8000 Meter unter dem Meer", das eher dunkel und düster daherkam. "Munic City Rush Hour" oder "Fließband um 9:30h" klang deutlich hektischer und richtig nach Großstadt, als "Sonnenuntergang", "Libelle im Morgentau" oder "Blumenwiese". Die genauen Begriffe weiß ich heute auch nicht mehr, aber es ging eben in diese Richtung.
Sehr spannende Sache, die ich supergerne wiederholen würde. Das Publikum sollte mit einbezogen werden, eine Änderung des Themas sollte nur frühestens alle 10 Minuten stattfinden, könnte aber auch später sein, wenn der Flow gut ist..